Theo Baumgärtner

»In unserer konsum-, leistungs- und erlebnisorientierten Gesellschaft stellen der Alkoholgebrauch der Jugendlichen und ihre Motive für das so genannte Binge Drinking keine substanzielle Abweichung von den in der Erwachsenenwelt geltenden Trinknormen und dort praktizierten Konsumformen dar, sondern müssen als deren graduell überhöhter Ausdruck interpretiert werden. Eine erfolgreiche Prävention des jugendlichen Alkoholmissbrauchs kann daher auf lange Sicht nur dann gelingen, wenn sie auch die grundlegenden Einstellungen der Erwachsenen und deren konkrete Umgangsformen mit Alkohol selbstkritisch mit einbezieht.«

Theo Baumgärtner, Hamburg
Leiter des Büros für Suchtprävention der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen

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