Initiative für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotin-Marketing
Wie tickt die Alkohol-Lobby?
Warum stehen auf Mineralwasser mehr Verbraucher-Infos als auf Wein?
Alkoholpolitik aktuell
WHO fordert höhere Steuern auf Alkohol und zuckerhaltige Getränke
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am 5. Dezember neue Daten veröffentlicht, die zeigen, dass ungesunde Produkte wie Alkohol und zuckerhaltige Getränke weltweit kaum besteuert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Länder keine Anreize für ein gesünderes Verhalten durch Steuern schafft. Um die Länder zu unterstützen, hat die WHO auch ein technisches Handbuch über die Politik und Verwaltung von Alkoholsteuern veröffentlicht.
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Alkoholwerbung und Jugendschutz: Große Mehrheit für Warnhinweise
- Aktuelle Forsa-Umfrage der DAK-Gesundheit: Deutsche wünschen sich Hinweise auf Gesundheitsrisiken in der Alkoholwerbung
- Bundesdrogenbeauftragter fordert Einschränkungen der Alkoholwerbung und mehr Jugendschutz
- DAK-Chef Storm fordert Umdenken bei der Werbung für Suchtmittel
Eine große Mehrheit der Deutschen ist für eine Einführung von Warnhinweisen bei Alkoholwerbung. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit sind 79 Prozent der Befragten der Meinung, dass Alkoholwerbung auf eine Gesundheitsgefährdung von Alkohol hinweisen sollte.
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Impulswaren: Große Mehrheit gegen Platzierung von Süßwaren, Alkohol und Tabak an Supermarktkassen
Eine große Mehrheit der Bürger*innen lehnt die Platzierung von Alkohol, Tabak und Süßwaren im Kassenbereich von Supermärkten ab. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Kantar im Auftrag des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg und der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK).
Neue Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol
Das Wissenschaftliche Kuratorium der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hat neue Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol herausgegeben. Bisher galt für gesunde Menschen eine maximale Trinkmenge von 24 Gramm Reinalkohol pro Tag bei Männern und 12 Gramm bei Frauen als »risikoarmer Konsum«.
Guttempler fordern Gesundheitswarnungen auf Alkohol
Neunkirchen (Saar), 6. Oktober 2023. Verbraucher*innen haben ein Recht auf Information: Inhaltsangaben und Gesundheitswarnungen gehören auch auf Flaschen mit alkoholischen Getränken.
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Der Weg zum Vorrang des Menschen vor den Interessen des Handels
Die in Europa einzigartig hohen alkoholbedingten Schäden sind zu einem großen Teil darauf zurückzuführen, dass die gesetzlichen Bestimmungen die Bürger*innen nicht vor den Schäden schützen, die durch kommerzielle Aktivitäten verursacht werden. Und das gilt nicht nur für Alkohol.
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Umfrage: Zwei Drittel befürworten Warnhinweise auf Alkoholflaschen
Die Mehrheit der Bundesbürger*innen befürwortet laut einer Umfrage vom 12. Juni 2023 Warnhinweise auf alkoholischen Getränken. 67 Prozent der Befragten sprachen sich in einer Yougov-Umfrage für Hinweise auf Gesundheitsrisiken durch Alkoholkonsum aus.
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Irland führt als erstes Land verpflichtende Gesundheitswarnungen auf alkoholischen Produkten ein
Irland konnte endlich das Recht seiner Bürger*innen auf klare und präzise Warnungen vor den schädlichen Auswirkungen von Alkohol auf allen alkoholischen Produkten durchsetzen. Seit der ersten Bekanntgabe dieses Gesetzesvorschlags in der EU übt die Alkoholindustrie massiven Druck aus, um diese Entscheidung zu Fall zu bringen.
Mehrheit der Deutschen für Alkohol-Werbeverbot und höheres Mindestabgabealter
Bild von Lance Anderson bei Unsplash
Werbung für alkoholische Getränke ist in Deutschland nahezu uneingeschränkt möglich. Alkoholwerbung fördert den Einstieg von Jugendlichen in den Alkoholkonsum. Jugendliche dürfen in Deutschland Bier und Wein bereits ab 16 Jahren trinken, in Begleitung von Erziehungsberechtigten schon ab 14 Jahren. Je früher junge Menschen ihr erstes alkoholisches Getränk zu sich nehmen, umso größer ist das Risiko, abhängig zu werden. Eine Umfrage des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zeigt, dass sich die Bevölkerung einen besseren Schutz der Jugend vor Alkohol wünscht.
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Die sieben Schlüsselbotschaften der Alkoholindustrie
Wann immer von »Alkoholmissbrauch« oder »verantwortungsvollem Alkoholkonsum« die Rede ist, hat die Alkoholindustrie den Text verfasst – entweder unmittelbar oder über ihre zahlreichen Lobbygruppen – und diese sind nicht allein die Zusammenschlüsse der Produzenten, sondern umfassen auch all jene, die vom Alkoholhandel profitieren: von der Gastronomie, Kulturstätten, Sportverbänden bis hin zu den Medien.
Damit richtet die Branche erfolgreich den Scheinwerfer auf die Konsument:innen und weg von der Schädlichkeit ihrer Produkte. Menschen, die gesundheitliche Probleme durch ihren Alkoholkonsum bekommen, sind nach dieser Lesart entweder ahnungs- oder verantwortungslos – also selbst schuld.
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