Fassade der Bremischen Bürgerschaft.

Vierzehnjährige, die mit Erlaubnis ihrer Eltern im Lokal Alkohol trinken: Das soll es nach dem Willen einer großen Mehrheit der Bremischen Bürgerschaft bald nicht mehr geben. Gemeinsam mit der CDU haben die Koalitionsfraktionen von SPD, Grünen und Linken eine Bundesratsinitiative beschlossen, die das Aus für das sogenannte »begleitete Alkoholtrinken« bewirken soll. Ziel ist eine entsprechende Änderung des Jugendschutzgesetzes.

Weserstadion Bremen, Blick auf TribüneBild von Werderfan10b, CC BY-SA 3.0, Link

Diese Woche befasst sich das EU-Parlament mit einem »Verbot von Alkoholsponsoring im Sport«. Es gehört zu einem Paket des ehrgeizigen EU-Krebsbekämpfungsplans, den ein entsprechender Ausschuss (BECA) den Abgeordneten zur Abstimmung vorlegt.

Der Bremer Initiative »bcgh – für ein Alkoholwerbeverbot im sportlichen Bereich« gehören Ärzt:innen und Gesundheitsforscher:innen an. Sie fordert bereits seit mehreren Jahren ein Werbeverbot für Alkohol im Sport – vor allem mit Blick auf die Kinder und Jugendlichen.