Das Logo zeigt eine Grafik mit einem dunklen Kreis, in dem zwei Kinder in grün und orange nebeneinander mit ausgestreckten Armen hervorspringen. Daneben der Text: Kinder ohne Alkohol und Nikotin.

Initiative für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotin-Marketing

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Rückenansicht von vier Jungen auf Fußweg
Bild von Oto Zapletal auf Pixabay

Erst mit dem 20. Lebensjahr hat der Körper die Fähigkeit Alkohol abzubauen, voll entwickelt. Deshalb sind Kinder und Jugendliche sehr viel mehr als Erwachsene gefährdet, sich mit Alkohol zu schädigen oder sogar in eine Abhängigkeit zu geraten.

Eine Gruppe fröhlicher jugendlicher Schüler*innen auf einem Schulhof. KI-generiertes Foto.Foto KI-generiert

Es ist wenig darüber bekannt, wie die in der Jugend erlebte Alkoholpolitik mit der späteren Gesundheit zusammenhängt.

Diese Studie soll die Forschungslücke schließen, indem sie untersucht, wie die Exposition gegenüber unterschiedlichen Alkoholrichtlinien in der Jugend mit langfristigen gesundheitlichen Folgen zusammenhängt. Die Forscher*innen führen eine 30-jährige Nachbeobachtung von Kohorten durch, die in ihrer Jugend entweder verschlechterten oder verbesserten Alkoholrichtlinien ausgesetzt waren.

Zeichnung einer Bierflasche mit der Aufschrift '0% Bier'. Vier Sprechblasen rahmen sie ein mit den Fragen: Ist es OK für mein Kind, das zu trinken? Ist dies ein Einstieg in den Alkohol? Wird dies Alkohol normalisieren? Wird dadurch der Eindruck erweckt, dass Alkoholkonsum 'cool' ist?

Neue Forschungsergebnisse der Flinders University zeigen, dass Eltern in Bezug auf alkoholfreies Bier, Wein und Spirituosen verunsichert, verwirrt und besorgt sind.

Schulklasse im Klassenzimmer
Bild von unique hwang auf Pixabay

Die Autor:innen dieser Studie kamen zu dem Schluss, dass von der Alkoholindustrie gesponserte Aufklärungsprogramme für Jugendliche den Interessen der Industrie dienen und einen »moderaten« Konsum fördern, während sie die Kinder angeblich über die Schäden und Einflüsse des Alkoholkonsums aufklären. Bei der Durchführung von Alkoholerziehungsprogrammen, die von der Alkoholindustrie und von zwischengeschalteten Stellen, die solche Mittel erhalten, finanziert werden, bestehen erhebliche Interessenkonflikte.

Die Autor:innen empfehlen, dass die Materialien zur Alkoholaufklärung unabhängig von der Industrie entwickelt werden sollten, auch was die Finanzierung betrifft.