Prospekte und ein Brief ragen aus einem Briefkastenschlitz.

Verbraucher*innen wird es unnötig schwer gemacht, sich ausgewogen und nachhaltig zu ernähren. Das zeigt ein aktueller Marktcheck der Verbraucherzentrale Hamburg. Demnach bewerben Supermärkte und Discounter in ihren Verkaufsprospekten zu selten Produkte aus Lebensmittelgruppen, die nach der Ernährungspyramide zu bevorzugen sind, und stattdessen häufig Lebensmittel, die nur bedingt verzehrt werden sollten. Für die Untersuchung haben die Hamburger Verbraucherschützer*innen in den Monaten Mai, Juni, Juli und August insgesamt 3.457 Abbildungen in Werbeprospekten von Aldi Nord, Edeka, Kaufland, Lidl, Penny und Rewe erfasst.

Wie die Erwachsenen den Jugendlichen das Erlernen eines maßvollen Umgangs mit Alkohol erschweren zeigt Theo Baumgärtner, Leiter des Büros für Suchtprävention der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen.

»Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Wesentlichen von den Erwachsenen geschaffen werden und dass die nachwachsende Generation sich in ihrem Handeln zunächst einmal an dem orientiert, was sie vorfindet. Insofern stellen das Konsumverhalten der Jugendlichen und deren Motive im Kontext exzessiven Alkoholgebrauchs keine substanzielle Abweichung von den in der Erwachsenenwelt geltenden Trinknormen und Konsumformen dar«

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