Jugendschutz
Hier finden Sie Broschüren, Flyer und Texte im PDF-Format.
Unterkategorien:
Dateien: 16
Eine einzelne Datei können Sie unmittelbar durch Klick auf den Titel herunterladen.
Mehrere Dateien können Sie durch Klick auf das Kästchen neben dem Titel markieren und am Ende der Seite über den Button »Fortfahren« zusammen herunterladen.
Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland befürwortet das Mindestalter von 18 Jahren.
Drei Gründe sprechen für ein einheitliches Mindestalter von 18 Jahren für den Erwerb und Konsum aller alkoholischen Getränke:
- Alkoholkonsum ist unter Jugendlichen weit verbreitet
- Je früher der Konsum beginnt, desto größer ist das Risiko
- Deutschland hat im internationalen Vergleich einen schwachen Jugendschutz
Das Leben von Kindern wird zunehmend von der digitalen und der physischen Welt bestimmt, virtuelle und reale Erfahrungen vermischen sich in ihrem Alltag. Die Gewährleistung der Online-Sicherheit für Kinder wird zu einem immer wichtigeren Anliegen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa.Das Leben von Kindern wird zunehmend von der digitalen und der physischen Welt bestimmt, virtuelle und reale Erfahrungen vermischen sich in ihrem Alltag. Die Gewährleistung der Online-Sicherheit für Kinder wird zu einem immer wichtigeren Anliegen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa.
Es ist nicht immer einfach zu wissen, was man tun soll, wenn man ein Suchtproblem in einer Familie im näheren Umfeld vermutet. Was tun und sagen, wenn man sich Sorgen um die Kinder macht? Wie kann man den Kindern und ihren Eltern helfen?
Diese Broschüre richtet sich an Angehörige, die mit Kindern suchtkranker Eltern zu tun haben. Sie bietet ihnen eine Reihe von Ratschlägen, je nach Schwere der Situation und ihrer Beziehung zum Kind und seinen Eltern.
Welchen tabak- und alkoholbezogenen Eindrücken sind die 16- bis 18-Jährigen in Genf in ihrem Alltag ausgesetzt?
Zahlreiche Studien belegen den bedeutenden Einfluss der Werbung für Alkohol und Tabakprodukte auf den Konsum von Jugendlichen, einer Bevölkerungsgruppe, die besonders anfällig für die neurotoxischen Wirkungen dieser psychoaktiven Substanzen ist.
Aus diesem Grund wurde eine explorative Beobachtungsstudie durchgeführt, um alle Formen von Eindrücken (im Folgenden 'Stimuli' genannt) von Alkohol und Tabakprodukten zu dokumentieren, denen Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren im öffentlichen Raum der Stadt Genf und im Internet potenziell ausgesetzt sind. Es ist das erste Projekt dieser Art in der Schweiz, das gleichzeitig Stimuli für beide Substanzfamilien und in beiden Umgebungen (physisch und digital) erfasst.
Die Mehrheit der Befragten (70 Prozent) unterstützt eine Anhebung der Altersgrenze auf einheitlich 18 Jahre für den Erwerb und Konsum alkoholischer Getränke. Die Zustimmung der Befragten nimmt mit steigendem Alter zu.
Ziel dieser Studie war es, den Inhalt und die Themen von nutzergenerierten TikTok-Videos zu charakterisieren, in denen Alkohol dargestellt wird.
Autor*innen: Alex M. Russell, Robert E. Davis, Juanybeth M. Ortega, Jason B. Colditz und Brian Primack
Zitierung: Russell, A. M., Davis, R. E., Ortega, J. M., Colditz, J. B., Primack, B., & Barry, A. E. (2021). #Alcohol: Portrayals of alcohol in top videos on TikTok. Journal of Studies on Alcohol and Drugs, 82, 615–622. doi:10.15288/jsad.2021.82.615
Quelle: Journal of Studies on Alcohol and Drugs
Datum der Veröffentlichung: 19. September 2021
Niedrige gesetzliche Mindestalter für Alkoholkonsum, wie sie in vielen europäischen Ländern vorherrschen, sind stark unterforscht. Wir verwenden umfangreiche Umfrage- und Verwaltungsdaten, um die Auswirkungen des österreichischen Mindestalters von 16 Jahren auf das Trinkverhalten und die Morbidität von Teenagern zu schätzen. Regressionsdiskontinuitätsschätzungen zeigen, dass der legale Zugang zu Alkohol die Häufigkeit und Intensität des Trinkens erhöht, was zu mehr Krankenhauseinweisungen aufgrund von Alkoholintoxikation führt. Die Auswirkungen sind stärker für Jungen und Jugendliche mit niedrigem sozioökonomischem Hintergrund. Die Auswirkungen der Politik werden nicht durch den Zugang bestimmt. Daten aus einer jährlichen groß angelegten Feldstudie zeigen, dass etwa 25 Prozent aller Einzelhändler sogar harten Alkohol an minderjährige Kunden verkaufen. Dementsprechend ist der wahrgenommene Zugang zu Alkohol sehr hoch und ändert sich beim Erreichen des Mindestalters kaum. Allerdings halten Jugendliche das Saufgelage an Wochenenden für weniger schädlich, nachdem sie legalen Zugang erhalten haben.
. Haben Sie auf Anhieb die unterschiedlichen Regelungen parat, die für Tanzveranstaltungen und Gaststätten gelten? Wissen Sie, was Telemedien sind oder wozu das BPjM-Modul da ist? Antworten auf diese und viele andere Fragen rund um den Jugendschutz finden Sie in dieser Broschüre. Sie soll es Kindern, Jugendlichen und Eltern erleichtern, den Überblick zu behalten: über Verbote und das, was erlaubt ist.
Zu wissen, was in der Prävention funktioniert und was nicht, ist von entscheidender Bedeutung, um junge Menschen davor zu bewahren, ernsthafte und lebenslange Suchtprobleme zu entwickeln, denn Alkohol- und anderer Drogenkonsum sind nach wie vor die problematischen Verhaltensweisen, die zu den schwerwiegendsten Problemen beitragen, mit denen unsere Gesellschaft heute konfrontiert ist.
Alkohol ist ein höchst gesundheitsgefährdendes Produkt. Dies ist die Folge seiner Eigenschaften als Zellgift, als Rauschmittel und Suchtmittel sowie seiner enthemmenden Wirkung. Die Gesundheitsrisiken betreffen jedes alkoholische Getränk und jeden Konsum. Sie gelten für jeden Konsumenten und jede Konsumentin, also unabhängig von Geschlecht, Gesundheitsstatus oder Alter. Während der gesamten Entwicklung Heranwachsender geht Alkoholkonsum mit noch besonders erhöhten Gefahren einher.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V., unter 18-Jährige in dieser entscheidenden Lebensphase grundsätzlich vor Alkoholkonsum zu schützen.