Alkohol und COVID-19
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Die Daten dieser Studie deuten auf eine veränderte Entzündung und eine verminderte antivirale Reaktion in der Lunge bei chronischem Alkoholkonsum hin.
Die COVID-19-Pandemie wurde mit Veränderungen des Alkoholkonsums, des Zugangs zu Gesundheitsdiensten und alkoholbedingten Schäden in Verbindung gebracht. In diesem Beitrag quantifizieren die Forscher*innen die Veränderungen der alkoholbedingten Mortalität und der Krankenhauseinweisungen bei Ausbruch der COVID-19-Pandemie im März 2020 in Deutschland.
Die Prävalenz, jemals irgendeine Form häuslicher Gewalt erlebt zu haben, lag bei 31 %, was als hoch angesehen wird. Emotionale Gewalt war am häufigsten, während sexualisierte Gewalt am seltensten vorkam.
Dieser Snapshot beschreibt und fasst die Änderungen der Alkoholpolitik, -systeme und ‑praktiken zusammen, die von sieben afrikanischen Ländern als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie vorgenommen wurden: Botswana, Eswatini, Kenia, Lesotho, Namibia, Südafrika und Simbabwe.
Der erhebliche Anstieg des Alkoholkonsums ist ein Problem für die öffentliche Gesundheit während der COVID-19-Pandemie. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem Personen, die schon vorher einen riskanten Alkoholkonsum hatten, unter Pandemiebedingungen zu einem höheren Konsum neigen. Diese Personen sind besonders gefährdet, substanzbezogene Probleme zu entwickeln.
In Deutschland stieg die alkoholspezifische Sterblichkeit im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr an, was auf eine mögliche Trendumkehr der seit 2016 sinkenden alkoholspezifischen Sterblichkeitsraten hinweist. Dieser Anstieg variierte nach Altersgruppen und Bundesländern, wobei der Anstieg bei Erwachsenen mittleren Alters und in den ostdeutschen Bundesländern deutlicher ausfiel.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Alkohol-, Nikotin- und THC-Konsum bei den meisten Konsument:innen während des Lockdowns nicht zugenommen hat. Allerdings gibt es Untergruppen mit erhöhtem Substanzkonsum. Wir gehen davon aus, dass Personen, die während des Lockdowns unter größeren psychischen Belastungen leiden, anfälliger für einen erhöhten Konsum sind.
Alkoholkonsum ist weltweit eine der Hauptursachen für Mortalität und Morbidität. Mögliche negative Auswirkungen der laufenden COVID-19-Pandemie auf den Alkoholkonsum wurden bereits diskutiert. Physische Distanzierungsmaßnahmen, Ausreisebeschränkungen und veränderte Arbeits- und Familienbedingungen, die zur Eindämmung der Pandemie vorgeschrieben waren, können zu einem Anstieg des Alkoholkonsums führen, insbesondere bei Personen mit einem Risiko für Substanzkonsumstörungen.
Bislang haben sich die meisten Studien, die den Zusammenhang zwischen der Pandemie und dem Konsumverhalten untersucht haben, auf retrospektive Bewertungen gestützt, obwohl die methodischen Mängel retrospektiver Alkoholkonsumbewertungen und psychologischer Variablen hinlänglich bekannt sind. So kann mit retrospektiven Methoden der Alkoholkonsum nicht zuverlässig erfasst werden, doch können Echtzeit-Bewertungen von Alkoholkonsum mehr Trinktage, einen höheren Alkoholkonsum, eine größere Anzahl von Alkoholexzessen und eine schnellere Alkoholkonsumrate im Vergleich zu retrospektiven Alkoholberichten erfassen.
Es gibt jedoch nach wie vor kaum Erkenntnisse über den Alkoholkonsum während der Pandemie, und die Untersuchung des Gesundheitsverhaltens im wirklichen Leben ist dringend erforderlich. Um die potenziellen Einflüsse von Pandemiemaßnahmen zu quantifizieren, haben wir daher Smartphone-basierte tägliche Bewertungen von Alkoholkonsum und dessen zeitliche (Wochenenden und Feiertage) und psychologische (soziale Isolation und Trinkabsicht) Korrelate im Alltag über einen Zeitraum von fünf Monaten bei Teilnehmer:innen, die die Kriterien für eine Alkoholkonsumstörung erfüllten, erfasst.
Die School of Health and Related Research (ScHARR) an der Universität Sheffield wurde von NHS England und NHS Improvement beauftragt, die Auswirkungen pandemiebedingter Veränderungen des Alkoholkonsums auf die alkoholbedingte Gesundheit und Sterblichkeit abzuschätzen.
Die Alkoholkonsummuster in England haben sich während der COVID-19-Pandemie verändert.
Die Zahl der risikoreicheren Konsument:innen hat zugenommen, und die stärksten Alkoholtrinker:innen haben ihren Konsum am stärksten erhöht, was das Risiko von mehr alkoholbedingten Gesundheitsproblemen mit sich bringt. Die Veränderungen beim Alkoholkonsum haben sich auch nach den nationalen Lockdowns von 2020 und 2021 fortgesetzt.
Die Zahl der alkoholbedingten Todesfälle in England stieg 2020 im Vergleich zu 2019 um 20 %, und dieser Trend setzte sich auch 2021 fort. Während der Pandemie hat sich auch der Zugang zur Gesundheitsversorgung verändert, was bedeuten könnte, dass sich andere Aspekte der Alkoholschädigung verschlimmern, aber weniger sichtbar werden. Die langfristigen indirekten Auswirkungen der Pandemie auf den Alkoholschaden sind unbekannt.
Vorbeugung der nächsten Pandemie: Das Argument für Investitionen in die Kreislaufgesundheit.
Positionspapier einer globalen Koalition für die Gesundheit des Kreislaufs.
Diese Studie zeigt den Zusammenhang zwischen den Lockdown-Maßnahmen von COVID-19 und akuter Alkoholintoxikation bei Jugendlichen auf. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Prädiktoren zu ermitteln und geeignete Alkoholstrategien für die Zeit nach der Aufhebung der Lockdowns zu entwickeln.
Dieser Bericht aus Australien bietet eine Analyse des Website-Verkehrs von Online-Alkoholhändlern von 2018 bis 2020, um Veränderungen im Website-Verkehr zu beobachten.
In diesem Bericht wird auch untersucht, ob es Kontrollen gibt, die verhindern, dass Alkohol online an Kinder verkauft wird.
Im Durchschnitt scheint der Alkoholkonsum während der ersten Monate der COVID-19-Pandemie in Europa zurückgegangen zu sein. Sowohl die verringerte Verfügbarkeit von Alkohol als auch der erhöhte Leidensdruck können sich auf den Konsum ausgewirkt haben, obwohl Ersteres in Bezug auf die unmittelbaren Auswirkungen eine größere Wirkung zu haben scheint.
Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen staatlichen Maßnahmen zur Einschränkung der Mobilität hatten Auswirkungen auf die Muster und Orte des Alkoholkonsums. Während der Weg zur Erholung lang und schwierig bleibt, erhöht diese Krise auch das Risiko, dass Menschen in hohem Maße Alkohol trinken, um mit Stress fertig zu werden. Während der COVID-19-Pandemie kam es zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt, für die Alkoholkonsum ein Risikofaktor ist.
Alkoholkonsum schädigt die Gesundheit, verursacht Krankheiten und Verletzungen, schwächt die Reaktion auf COVID-19 und führt zu erheblichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kosten. Umfassende politische Maßnahmenpakete, die auf einem umfassenden Ansatz aufbauen, einschließlich Preispolitik, polizeilicher Kontrollen gegen Alkohol am Steuer, Beratung in der Primärversorgung für starke Alkoholkonsument*innen und Regulierung von Alkoholwerbeaktivitäten, verbessern die Gesundheit und unterstützen eine stärkere wirtschaftliche und soziale Erholung nach der Pandemie.
Wie bei vielen anderen Infektionskrankheiten besteht der Hauptübertragungsweg für COVID-19 in der direkten Einatmung von Tröpfchen, die bei engem sozialen Kontakt abgegeben werden, und Gesundheitsbehörden warnen, dass Alkoholkonsum zu einer verminderten Einhaltung der Richtlinien zur körperlichen Distanzierung führen kann. Regierungsstellen haben gehandelt, um Bars vor Restaurants zu schließen und haben auch gezielt den Alkoholverkauf eingeschränkt, während zur gleichen Zeit diejenigen in der Nachtleben-Industrie solche Aktionen als unbegründet und diskriminierend bezeichnet haben.
Despite the efforts of bar operators and guidance from government, potentially significant risks of COVID-19 transmission persisted in a substantial minority of observed bars, especially when customers were intoxicated.
A review of international and Swedish research
Organisations initiating this report are voluntary or academic organisations independent of commercial interests.
SFAM is the professional and scientific college of general practitioners (family physicians) in Sweden with continuing professional development, training of future GPs, assessment of competence, quality improvement and research in general practice/family medicine as main areas of interest.
The Swedish Society of Nursing is a nonprofit organization and a forum for discussing and developing nursing care by promoting nursing research, ethics, education and quality in nursing.
IOGT-NTO focuses on the effects of alcohol and narcotics on individuals and society, but is also engaged in broad social and club activities.
The foundation Stiftelsen Ansvar För Framtiden aim to further Nordic cooperation and scientific research regarding sober life styles, public opinion in this regard, as well as care of children. The foundation have eight member organisations in three Nordic countries.
CERA is an interdisciplinary and collaborative centre for education and research into hazardous use, abuse and addiction at Gothenburg University – which works to strengthen and develop research and education in the field of addiction, and to disseminate scientific expertise to people working professionally in the field of abuse and addiction, and other interested parties.
The Swedish Society of Addiction Medicine works to promote research and education in the addiction medicine field, and professional development in all specialist care professions.
SIGHT is Sweden’s research arena for global health equity with a focus on children and youth: a multidisciplinary tool-box to fulfill the 2030 Agenda.
Um den negativen Folgen des in Teilgruppen verstärkten Alkoholkonsums während der Pandemie entgegenzuwirken, sollte die Verfügbarkeit von Alkohol durch eine sinnvolle Besteuerung reduziert sowie eine Ausweitung routinemäßiger Alkoholscreenings in der allgemeinärztlichen Versorgung umgesetzt werden.
Facing the COVID-19 (new coronavirus disease) pandemic, the countries of the world must take decisive action to stop the spread of the virus. In these critical circumstances, it is essential that everyone is informed about other health risks and hazards so that they can stay safe and healthy.
The following factsheet provides important information that you should know about alcohol consumption and COVID-19. It addresses, among other things, the misinformation that is being spread through social media and other communication channels about alcohol and COVID-19.
Alcohol consumption is associated with a range of communicable, noncommunicable and mental health disorders, which can make a person more vulnerable to COVID-19. In particular, as alcohol compromises the body’s immune system, there is an increased likelihood of being infected by the virus and of adverse health outcomes.