Produktion und Handel
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Dieses Dokument enthält Leitlinien zur Identifizierung, Bewältigung und Vermeidung von Interessenkonflikten im Zusammenhang mit der Beteiligung der Alkoholindustrie an der öffentlichen Gesundheitspolitik. Die hier dargelegten Grundsätze wurden in Zusammenarbeit mit Experten für Alkoholpolitik und öffentliche Gesundheit im Vereinigten Königreich entwickelt und basieren auf internationalen Best Practices für den Umgang mit Interaktionen mit ungesunden Rohstoffindustrien.
Unter Alkoholeinfluss: Auswirkungen von durch die Alkoholindustrie finanzierten Gesundheitsinformationsorganisationen auf Systemebene
Untersuchung des Einflusses der Alkohol- und Tabakindustrie auf die politische Entscheidungsfindung: Lehren und Herausforderungen für die Philippinen und Singapur.
Es gibt einen wachsenden Markt für alkoholfreie und alkoholarme Getränke (NoLos). Ihre Auswirkungen auf den weltweiten Ethanolkonsum und die öffentliche Gesundheit werden jedoch immer noch in Frage gestellt. Es fehlt an politischen Maßnahmen und Vorschriften für die Verfügbarkeit, Akzeptanz und Erschwinglichkeit von NoLos, und es gibt nur wenige Belege für ihre Vorteile. Es wurden Bedenken geäußert über die Auswirkungen von NoLos auf die Verringerung des Alkoholkonsums und die damit verbundenen Schäden sowie über die möglichen Nachteile und Folgen, wie etwa die Irreführung von Minderjährigen, Schwangeren, Abstinenten oder Personen, die mit dem Alkoholkonsum aufhören wollen, über ihren tatsächlichen Ethanolgehalt. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von NoLo-Markenprodukten, die in der Nähe der wichtigsten alkoholischen Getränke der Marke angeboten werden, und deren Potenzial, auf subtile Weise zu neuen Trinkanlässen zu führen. Um die Auswirkungen von NoLos auf die öffentliche Gesundheit zu verstehen, müssen ihr Konsum und ihre Auswirkungen auf den Gesamtalkoholkonsum überwacht werden. Der Volumenalkoholgehalt von NoLos muss definiert, harmonisiert und klar gekennzeichnet werden. Die Vermarktung von NoLos muss reguliert werden, um Kinder, schwangere Frauen und Personen, die mit dem Alkoholkonsum aufhören wollen, zu schützen. Steuer- und preispolitische Maßnahmen zur Verringerung der Erschwinglichkeit von Produkten mit höherem Ethanolgehalt können eine Verlagerung hin zu Getränken mit niedrigerem Alkoholgehalt begünstigen.
Die Mittel der Alkoholindustrie zur Beeinflussung der öffentlichen Politik werden immer besser verstanden. Über die spezifischen Organisationen, die die politischen Strategien der Alkoholindustrie leiten, ist jedoch weniger bekannt. Um diese Lücke zu schließen, wird in diesem Papier der Distilled Spirits Council of the United States (DISCUS) untersucht, ein wichtiger Handelsverband in den Vereinigten Staaten (USA), der auch international tätig ist.
Alkohol ist jedes Jahr für etwa 3 Millionen Todesfälle weltweit verantwortlich. Das Forschungsprogramm Transformative Research on the Alcohol industry, Policy and Science (TRAPS) wurde 2016 ins Leben gerufen, um die Alkoholindustrie und die Wissenschaft und Politik im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu untersuchen. TRAPS hat seinen Ursprung in einer früheren Reihe von Studien, die den Einfluss der Alkoholindustrie auf die britische Alkoholpolitik untersuchten. Zuvor waren die Methoden der Alkoholindustrie zur Beeinflussung der öffentlichen Politik in Großbritannien oder anderswo kaum untersucht worden.
Zu Beginn der zweiten fünfjährigen Amtszeit von Emmanuel Macron zeichnet dieser Bericht den Einfluss der Alkohollobby in den ersten fünf Jahren seiner Präsidentschaft nach und nimmt dabei einen kritischen Blickwinkel ein, mit dem Ziel, die Gesundheitspolitik angesichts der alkoholbedingten Risiken und Schäden zu verbessern. Zunächst bietet Addictions France eine Analyse der Entwicklung mehrerer Leitthemen. Anschließend beleuchtet der Bericht die Akteure, die den Einfluss der Lobbys ermöglicht oder darunter gelitten haben. Schließlich stellt er die Erwartungen der Organisation vor dem Hintergrund ihrer Feststellungen dar.
Die Bibliothek »Truth Tobacco Industry Documents« enthält große Mengen an internem Material der Tabakindustrie, das im Zuge des »Master Settlement Agreement« (Rahmenvertrag über die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten zwischen den USA und den Tabakunternehmen) an die Öffentlichkeit gelangte. Dieses Archiv ermöglicht einen detaillierten Einblick in die internen Machenschaften der Tabakindustrie und trägt zu einer stärkeren Kontrolle des Tabakkonsums bei. Es gibt kein vergleichbares Archiv mit internen Dokumenten von Alkoholunternehmen. Im Zusammenhang mit der weltweiten Belastung durch Alkohol sind die Aktivitäten der großen transnationalen Herstellerfirmen nur unzureichend erforscht.
Anfangs Juni entscheiden die über 2,3 Millionen Genossenschafter:innen der Migros, ob der «orange Riese», getreu dem Vermächtnis von Firmengründer Gottlieb Duttweiler, ein dem sozialen Wohl verpflichtetes Unternehmen bleibt oder ob er künftig zum Zweck der Gewinnmaximierung auch alkoholische Getränke verkaufen darf. Für eine Statutenänderung ist in den einzelnen Regional-Genossenschaften eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Umfragen weisen auf große Skepsis gegenüber dem Suchtmittelverkauf in Migros-Filialen hin.
Sucht Schweiz hat die Fakten zusammengetragen, die für eine alkoholfreie Migros sprechen und geht auf die Argumente der Befürworter:innen eines Alkoholverkaufs in der Migros ein.
Eine Beschleunigung der Umsetzung wirksamer alkoholpolitischer Maßnahmen ist notwendig, um mehrere Ziele im Rahmen der globalen WHO-Strategie zur Reduzierung des schädlichen Alkoholkonsums und der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Die Rolle der Alkoholindustrie bei der Gestaltung der Alkoholpolitik auf internationaler Ebene, zum Beispiel in Handelsforen, ist jedoch nur unzureichend bekannt. Die Forscher:innen untersuchen, ob die Welthandelsorganisation (WTO) ein Forum für den Einfluss der Alkoholindustrie auf die Alkoholpolitik ist.
Die Alkohol- und die Tabakindustrie verkaufen Produkte, die für unsere Gesundheit gefährlich sind. Aus diesem Grund ergreifen die Regierungen Maßnahmen, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen, um die Schäden zu verringern. Dazu gehören Steuererhöhungen, die Einschränkung der Verfügbarkeit, die Beschränkung von Werbung und Sponsoring, die Durchsetzung gesetzlicher Altersgrenzen für den Erwerb von Alkohol und die Information der Bürger:innen über die mit Alkohol verbundenen Gesundheitsrisiken. Die politischen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verringerung von Alkoholschäden beruhen ebenfalls auf diesen Maßnahmen.
Untersuchungen zeigen, dass Alkohol-, Tabak- und Pharmaunternehmen ähnliche Interessen verfolgen und vergleichbare Strategien und Argumente eingesetzt haben, um ihre Produkte zu verteidigen und wirksame Maßnahmen zur Verringerung der mit ihnen verbundenen gesundheitlichen und sozialen Risiken für die Gesellschaft zu verhindern oder zu verzögern.
Ziel dieser Broschüre ist es, Fachleute, Bürger:innen und Politiker: innen über die Strategien der Alkoholindustrie zur Beeinflussung der nationalen, europäischen und globalen Alkoholpolitik zu informieren.
Bestimmte Projekte und Strategien der Alkoholindustrie sehen konstruktiv aus, zielen aber letztlich darauf ab, wirksame staatliche Maßnahmen zu verhindern oder zu verzögern.
Die Forscher durchsuchten die Truth Tobacco Documents Library systematisch nach Informationen über die Organisationen für soziale Aspekte der Alkoholindustrie. Anhand von Inhalten, die von den Akteuren der Branche selbst bereitgestellt wurden, identifizierten sie eine Reihe von Episoden in deren Entwicklung von den frühen 1950er bis zu den frühen 1990er Jahren.
Unsere Läden, unsere Zukunft
Die Beendigung unsicherer Alkoholverkaufspraktiken kann den Alkoholkonsum von Minderjährigen stoppen, bevor er beginnt.
Ein Bericht von Alcohol Justice und der San Rafael Alcohol & Drug Coalition.
Der Alkoholkonsum von Minderjährigen ist sowohl ein starker Prädiktor für problematischen Alkoholkonsum im späteren Leben als auch die Hauptursache für die häufigsten vermeidbaren Todesfälle bei Jugendlichen: Verkehrsunfälle, Suizid und Tötungsdelikte. Unter den Highschool-Schülern im kalifornischen Marin County ist der Alkoholkonsum bei Minderjährigen nach wie vor hoch. 63 % der Oberstufenschüler:innen geben an, schon einmal Alkohol getrunken zu haben, 40 % haben in den letzten 30 Tagen getrunken, und fast jeder Dritte ist schon einmal betrunken Auto gefahren oder war in einem Auto mit einem betrunkenen Fahrer. Umweltbezogene Präventionsstrategien zielen auf die Verfügbarkeit, die Attraktivität und die Normalisierung von Alkohol auf kommunaler Ebene ab, insbesondere in Einzelhandelsgeschäften, die Alkohol verkaufen. Diese Strategien sind nachweislich wirksam bei der Verringerung des Alkoholkonsums von Minderjährigen, werden aber in San Rafael nicht offensiv verfolgt.
Alcohol Justice untersuchte alle Alkoholverkaufsstellen in San Rafael im Jahr 2021 auf die Einhaltung der »Best Practices for Stores that Sell Alcohol«-Standards. Nach dieser Analyse waren in einem Viertel der 44 Einzelhandelsgeschäfte in San Rafael, Kalifornien, risikoreiche Verkaufsumgebungen vorhanden. Diese Läden vernachlässigen die Sicherheit und Verantwortlichkeit der Gemeinde, fördern die Zugänglichkeit und Normalisierung von Alkohol und führen Produkte, die Untersuchungen zufolge besonders für unerfahrene Konsument:innen attraktiv sind. Frühere Bemühungen zur Förderung der Umweltprävention in San Rafael gipfelten in der Kampagne Alcopop-Free Zone, die sich auf den San Rafael Canal District konzentrierte. Angesichts der anhaltenden roten Fahnen in der Stadt zielt eine Nachfolgekampagne – Youth Action for Safe Stores (YASS) – darauf ab, durch die Sensibilisierung von Gemeinden und Jugendlichen Umweltprobleme in Geschäften in der ganzen Stadt anzugehen. Bessere Umgebungsbedingungen im Alkoholhandel können sowohl den Zugang zu Alkohol als auch die Absicht, Alkohol zu trinken, verringern und so Leben retten und einen stabilen, gesunden Weg für junge Menschen schaffen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Die Arbeiter hinter Schwedens italienischem Wein: Eine illustrative Menschenrechtsfolgenabschätzung der italienischen Weinlieferketten von Systembolaget.
Dieses Papier berichtet über eine illustrative Bewertung der Auswirkungen auf die Menschenrechte (HRIA) der italienischen Weinlieferketten von Systembolaget, die darauf abzielte, die tatsächlichen und potenziellen Auswirkungen auf die Menschenrechte auf der Produktionsstufe der Wertschöpfungskette in Italien zu bewerten, ihre Ursachen zu ermitteln und den relevanten Interessengruppen Empfehlungen zu ihrer Vermeidung, Abschwächung und/oder Behebung zu geben.
Dieser Bericht wurde von Tim Gore, Mira Alestig, Sabita Banerji und Giorgia Ceccarelli verfasst.
Produktion, Konsum und potenzielle Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit von alkoholarmen und alkoholfreien Produkten: Ergebnisse einer Übersichtsstudie
Die Umstellung von Produkten mit höherem Alkoholgehalt auf Produkte mit niedrigem oder keinem Alkoholgehalt könnte dazu führen, dass die Verbraucher*innen weniger Gramm Ethanol kaufen und trinken. Wir haben eine Übersichtsarbeit mit einer systematischen Suche nach englischsprachigen Veröffentlichungen zwischen dem 1. Januar 2010 und dem 17. Januar 2021 in PubMed und Web of Science durchgeführt, die sich auf die Produktion, den Verbrauch und die politischen Faktoren im Zusammenhang mit alkoholarmen und alkoholfreien Produkten bezieht. Siebzig Publikationen wurden in unsere Überprüfung einbezogen. Wir fanden keine Veröffentlichungen, in denen eine Ökobilanz der Gesundheits- und Umweltauswirkungen von alkoholfreien und alkoholhaltigen Produkten verglichen wurde. In drei Veröffentlichungen zu alkoholarmen und alkoholfreien Bieren wurde festgestellt, dass sie im Vergleich zu Bieren mit höherem Alkoholgehalt nur eine begrenzte Marktdurchdringung aufweisen. Zwei Veröffentlichungen aus nur einem Land (Großbritannien) deuten darauf hin, dass der Verkauf von alkoholfreien und alkoholarmen Bieren den Verkauf von Bieren mit höherem Alkoholgehalt eher verdrängt als ergänzt. Acht Veröffentlichungen wiesen darauf hin, dass Geschmack, frühere Erfahrungen, Marke, Gesundheits- und Wohlfühlaspekte, Preisunterschiede und der allgemeine Rückgang des sozialen Stigmas, das mit dem Trinken alkoholfreier Getränke verbunden ist, den Kauf und Konsum von Bieren und Weinen mit niedrigem und ohne Alkoholgehalt fördern. In drei Beiträgen wurde auf die Verwirrung der Verbraucher*innen in Bezug auf die Kennzeichnung von alkoholarmen und alkoholfreien Produkten hingewiesen. In einem Beitrag wurde darauf hingewiesen, dass die Einführung eines Mindestpreises pro Einheit sowohl in Schottland als auch in Wales eine Verlagerung der Käufe von Bieren mit höherem zu solchen mit niedrigerem Alkoholgehalt begünstigte. Die Evidenzbasis für die möglichen gesundheitsfördernden Auswirkungen von alkoholarmen und alkoholfreien Produkten ist sehr begrenzt und muss erheblich erweitert werden. Gegenwärtig kann die Evidenzbasis als unzureichend für politische Entscheidungen angesehen werden.
Autor*innen: Peter Anderson, Daša Kokole und Eva Jane Llopis
Quelle: Nutrients 2021, 13(9), 3153; https://doi.org/10.3390/nu13093153
Dieser Artikel ist Teil der Sonderausgabe »The Impact of Alcoholic Beverages on Human Health« (Die Auswirkungen von alkoholischen Getränken auf die menschliche Gesundheit)
Datum der Veröffentlichung: 10. September 2021
Die Alkoholindustrie: Soziale und politische Aktivitäten
Zusammenfassug:
- Die Alkoholindustrie übt einen erheblichen Einfluss aus, nicht nur durch ihre kommerziellen Aktivitäten, sondern auch auf die gesellschaftliche und politische Wahrnehmung und Reaktion auf Alkohol.
- Dies geschieht durch eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter
- Aufbau von Allianzen mit Unternehmens- und Branchenverbänden (SAPROs) sowie mit nicht-industriellen Verbündeten wie Think Tanks,
- Programme zur sozialen Verantwortung der Unternehmen.
- Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass solche eigennützigen Ziele die vorherrschende Motivation für solche Aktivitäten sind.
- Industriegruppen versuchen, die Forschung zu beeinflussen, sowohl durch die Finanzierung von Forscher*innen als auch durch die Zusammenfassung und Verbreitung von Ergebnissen.
- Sie stehen auch in direktem Kontakt mit politischen Entscheidungsträger*innen, indem sie an Konsultationen teilnehmen und auf diese reagieren, aber auch durch unaufgefordertes Lobbying.
- Handel und juristische Auseinandersetzungen stellen eine letzte Quelle der Einflussnahme dar. Indem die Alkoholindustrie Handelsvorschriften so gestaltet, dass sie ihre Interessen widerspiegeln, und diese Vorschriften nutzt, um ungünstige Gesetze anzufechten, kann sie unerwünschte politische Veränderungen verhindern.
In dieser Studie wurde festgestellt, dass die Alkoholindustrie zwar einen starken Rückgang bei der Durchführung ihrer eigenen Gesundheitsforschung zu verzeichnen hat, dass aber gleichzeitig die Finanzierung dieser Forschung durch die Alkoholindustrie zugenommen hat, indem sie Forscher:innen finanziell unterstützt oder über alkoholbezogene Organisationen. Dies ermöglicht es den Alkoholunternehmen, eine »Transparenzlücke« auszunutzen, da viele Menschen davon ausgehen, dass es sich bei diesen Organisationen um Wohltätigkeitsorganisationen handelt und die Verbindung zur Industrie nicht erkennen …
Die Autor:innen haben die Auswirkungen eines beschränkten Verbots von Alkoholverkäufen zwischen 22 und 5 Uhr auf Gewalttaten analysiert. Das Verbot galt in Baden-Württemberg von 2010 bis 2017. Es führte dazu, dass Körperverletzungen abnahmen, hatte aber keinen signifikanten Einfluss auf Sexualstraftaten und Raub. Der Rückgang von Körperverletzungen steht im Gegensatz zu den Ergebnissen einer früheren Evaluation der Landesregierung. Unsere Analyse deutet darauf hin, dass die Landesregierung ein Gesetz abgeschafft hat, obwohl die erwünschten Wirkungen eingetreten sind.
Excessive alcohol consumption among young people is a major public health concern. On March 1, 2010, the German state of Baden-Württemberg banned the sale of alcoholic beverages between 10pm and 5am at off-premise outlets (e.g., gas stations, kiosks, supermarkets). We use rich monthly administrative data from a 70 percent random sample of all hospitalizations during the years 2007–2011 in Germany in order to evaluate the short-term impact of this policy on alcohol-related hospitalizations. Applying difference-in-differences methods, we find that the policy change reduces alcohol-related hospitalizations among adolescents and young adults by about seven percent. There is also evidence of a decrease in the number of hospitalizations due to violent assault as a result of the ban.