Alkoholkonsumstörung
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Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) setzt sich in einem jetzt veröffentlichten Positionspapier gegen die Ausgrenzung suchtgefährdeter und suchtkranker Menschen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Die DHS betont die grundlegende Bedeutung der Demokratie für einen intakten Rechtsstaat, in dem Freiheit und Sicherheit gleichermaßen geachtet und umgesetzt werden. Sie unterstreicht die Bedeutung des Schutzes und der Verteidigung des Grundgesetzes. Darüber hinaus erklärt die DHS, verfassungsfeindlichen Bestrebungen klar entgegenzutreten und ihnen mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln entschlossen entgegenzutreten.
Gemeinsam mit Betroffenen, Journalist*innen, Abhängigkeitsexpert*innen, Mediziner*innen, Kommunikationswissenschaftler*innen und Psycholog*innen wurden in diesem Leitfaden Empfehlungen für eine angemessene und diskriminierungsfreie Medienberichterstattung über Abhängigkeitserkrankungen und von ihnen betroffene Personen zusammengetragen.
Die Studienergebnisse belegen den eindeutigen Nutzen von Alkoholrehabilitation und ‑abstinenz bei der Verringerung des Risikos für alkoholbedingte Krebserkrankungen. Da nur bei zwei von fünf Patient*innen mit Alkoholabhängigkeit eine Rehabilitationsbehandlung oder Abstinenz nachgewiesen wurde, besteht ein großes ungenutztes Potenzial zur Verringerung der Krebsinzidenz.
<p>Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP<br />Bundestags-Drucksache 20/12089</p>
Auf der Grundlage von Befragungen zum Konsumverhalten, Auswertungen der Deutschen Suchthilfestatistik, der Polizeilichen Kriminalstatistik sowie der Erfahrungen von Fachkräften des Suchthilfesystems werden das Konsumverhalten sowie die Schwerpunkte der Suchtprävention und Suchthilfe im Freistaat Sachsen dargestellt.
Alkoholabhängigkeit, auch Alkoholismus oder Alkoholsucht genannt, ist in Deutschland seit 1968 als Krankheit anerkannt. Insgesamt sind 3,1 Prozent und damit 1,6 Millionen Menschen in Deutschland vom Alkohol abhängig; 4,5 Prozent aller Männer und 1,7 Prozent aller Frauen. Die Suchterkrankung geht mit einem hohen Risiko für alkoholbezogene Erkrankungen, Unfälle und mit einer geringeren Lebenserwartung einher.
- Die heutigen Konzepte der Alkoholkonsumstörung weisen zahlreiche Einschränkungen auf.
- Dazu gehört auch die Diskrepanz zwischen Alkoholkonsumstörungen und der öffentlichen Wahrnehmung.
- Die öffentliche Meinung über Alkoholkonsumstörungen beruht auf biogenetischen Vorstellungen von »Alkoholismus«.
- Um die Eindämmung der Alkoholkonsumstörung entscheidend voranzubringen, ist ein gesundheitspolitischer Ansatz erforderlich.
- Es wird empfohlen, Alkoholkonsumstörungen als Ganzes zu sehen und dessen ökologische Verständnis zu fördern.
Im Auftrag des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit (BAG) erstellt die Kommunikatiosnberatung »Feinheit AG« diesen Bericht rund um die aktuelle Situation der Google Ads (Werbeprodukt von Google) im Bereich Suchthilfe und Suchtprävention.
Die Freie Wohlfahrtspflege ist ein unverzichtbarer Teil der sozialen Daseinsvorsorge und gemeinnützig: Gewinne fließen nicht in die Taschen Einzelner, sondern ins Gemeinwohl. Das sichert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Deshalb: Vorfahrt für Gemeinnützigkeit gegenüber Gewinnstreben oder (Re-)Kommunalisierung.
Ergebnisse zu den »disability-adjusted life years« (DALY) aus der Studie BURDEN 2020
Alkoholkonsumstörungen gehören zu den häufigsten Ursachen für verlorene gesunde Lebensjahre (Disability-Adjusted Life Years oder DALY) bei jungen Erwachsenen. Sie sind für eine größere Krankheitslast bei Männern als bei Frauen verantwortlich.
Einsamer Alkoholkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde über andere Risikofaktoren hinaus mit verstärkten Alkoholkonsumstörungen im Erwachsenenalter in Verbindung gebracht; jugendliche weibliche einsame Alkoholkonsumenten waren besonders gefährdet.
Die Kenntnis darüber, welche Erkrankungen und Todesursachen erheblich zu den durch Sterblichkeit verlorenen Lebensjahren (»Years of Life Lost«, YLL) beitragen, kann zur besseren Fokussierung entsprechender Präventions- und Versorgungsprogramme beitragen. Im Rahmen des Projekts BURDEN 2020 am Robert Koch-Institut wurden die YLL deutschlandweit für spezifische Todesursachen ermittelt.
Ein bedeutender Teil der YLL entfiel auf jüngere und mittlere Altersgruppen. Die Ergebnisse unterstreichen daher die Notwendigkeit, früh im Lebensverlauf mit Präventionsangeboten anzusetzen, um verlorene Lebenszeit in jüngeren Jahren wie auch Risikofaktoren altersassoziierter Erkrankungen zu reduzieren.