Alkohol und Krebs
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Allgemein bekannt als Folge eines übermäßigen Alkoholkonsums sind Lebererkrankungen, ganz besonders die Leberzirrhose. Aber wussten Sie, dass alkoholische Getränke für zehn Prozent aller Krebserkrankungen bei Männern verantwortlich sind? Und wussten Sie außerdem, dass etwa 15,6 Prozent der Männer über 18 Jahren Alkohol in riskanter Menge trinken?
Deshalb haben sich die Deutsche Krebshilfe, die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen zu dieser gemeinsamen Broschüre entschlossen.
Ganz bewusst wenden wir uns mit diesem Ratgeber an Männer, genauer gesagt an die Gruppe der über 30-Jährigen. Denn bei ihnen haben sich oft riskante Gewohnheiten entwickelt, und das Risiko, krank oder sogar abhängig zu werden, nehmen viele von ihnen gar nicht (mehr) bewusst wahr.
Quelle: aus dem Vorwort der Publikation
Nüchtern betrachtet ist Alkohol vor allem eins: ein Zellgift. Er gelangt über das Blut in jede Körperzelle. Die Verteilung des Alkohols im ganzen Organismus erklärt, warum er alle Organe schädigen kann – und das bereits in geringen Mengen. Alkohol ist an der Entstehung von über 200 Krankheiten beteiligt. Und er steigert das Risiko für Krebs.
Der Alkoholatlas fasst zahlreiche Daten, die ansonsten über verschiedenste wissenschaftliche Zeitschriften und Fachpublikationen verteilt sind, verständlich und mit vielen Abbildungen in einem einzigen Werk zusammen und macht sie so einem breiten Publikum zugänglich. Der Atlas soll als umfassendes, anschauliches Grundlagenwerk dazu beitragen, in Politik und Bevölkerung das Wissen über die Probleme des Alkoholkonsums zu erhöhen und zu einer gesellschaftlichen Debatte anzuregen. So kann er als wichtige Grundlage für Maßnahmen zur Alkohol- und Krebsprävention dienen.
Diese Studie belegt, dass die Alkoholindustrie die Öffentlichkeit über die Krebsrisiken ihrer Produkte in die Irre führt.
Clear link between alcohol and cancer
International research has shown that alcohol can cause cancer, even at moderate consumption levels. This report includes estimates that almost 30 % of the cases of alcohol-induced cancer in Sweden are due to moderate or low levels of alcohol consumption, and that the more the individual consumes, the greater the risk.
»It is our hope that readers will find the report thought-provoking and that it will provide you with valuable information on the latest findings in alcohol-related research!«
Neben Leberzirrhose und Unfällen zählt Krebs zu den wichtigsten alkoholbedingten Todesursachen. Menschen mit hohem Alkoholkonsum haben ein mehr als doppelt so hohes Risiko, an einem alkoholbedingten Krebs zu sterben, als Menschen mit einem geringen Konsum.
Herausgegeben vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg