Nachrichten
Schluss mit der Ausbeutung des Feminismus durch die Alkoholindustrie
- von Kristína Šperková
Die Geschichte ist eindeutig: Als die Alkoholindustrie die Möglichkeit hatte, die Menschenrechte von Frauen zu fördern, hat sie sich eindeutig für ihren eigenen Profit entschieden. Und die Alkoholindustrie entscheidet sich weiterhin für Marketingpraktiken, die Frauen unterdrücken, entmenschlichen und sexualisieren. Wenn die Führungskräfte der Alkoholindustrie die Wahl haben, sich an der Schaffung einer Kultur der Geschlechtergleichstellung und des Empowerments von Frauen zu beteiligen, die immun gegen die Gewalt von Männern gegen Frauen ist, entscheiden sie sich für den Profit und nicht für das Empowerment von Frauen. Erst jetzt, da Frauen und Mädchen als »aufstrebender Markt« mit hohem Gewinnpotenzial für Unternehmen identifiziert wurden, geben sie vor, sich für feministische Werte zu interessieren …
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Heineken als Aids-Bekämpfer ist unglaubwürdig
- von Frank Lindemann
Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria hat mit dem Brauereiriesen Heineken einen Vertrag zur Zusammenarbeit unterzeichnet. Die Zusammenarbeit mit einer Branche, deren Produkte dem Ziel der Organisation direkt entgegenwirken ist inakzeptabel, und Deutschland muss jetzt als viertgrößter Geber des Fonds handeln.
In einem offenen Brief wendet sich die Präsidentin von IOGT International, Kristina Šperková heute an den Globalen Fonds und fordert ihn zur Beendigung dieser unheilvollen Allianz auf:
Wird Junckers Kommission sich an das Thema Alkohol wagen?
- von Frank Lindemann
Die europäische Alkoholpolitik-Allianz Eurocare und die Guttempler in Deutschland begrüßen den Mut und die Entschlossenheit der estnischen EU-Ratspräsidentschaft, die zu den Ratsschlussfolgerungen geführt haben, die »Grenzüberschreitenden Aspekte der Alkoholpolitik zur Bewältigung des schädlichen Alkoholkonsums« zu behandeln.
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Grünes Licht für Alkohol-Mindestpreise in Schottland
- von Frank Lindemann
Der Oberste Gerichtshof Großbritanniens hat am 15. November 2017 entschieden, dass Mindestpreise für alkoholische Getränke im Einklang mit der EU-Gesetzgebung stehen. Damit wurden die Klagen des Schottischen Whiskey-Verbands (SWA), spiritsEUROPE und des Europäischen Weinhändler-Komitees (CEEV) abgewiesen. Einstimmig stellten die Richter fest, dass Mindestpreise »ein angemessenes Mittel zur Erreichung eines legitimen Ziels« seien.
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