Im Laufe von vier Jahren wurden mehr als 16.000 Inselbewohner aufgrund von alkoholbedingten Erkrankungen wie Alkoholvergiftung, alkoholischen Leberkrankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Isle of Wight hat in den letzten sieben Jahren einen schockierenden 80-prozentigen Anstieg der Zahl der Menschen erlebt, die aufgrund von Alkohol ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Die neuesten Zahlen des englischen Gesundheitswesens zeigen, dass von April 2012 bis März 2019 16.430 Inselbewohner aufgrund von alkoholbedingten Erkrankungen, darunter Alkoholvergiftung, alkoholische Lebererkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Einer der größten Zuwächse in der Region
Der 80-prozentige Anstieg ist einer der größten im Südosten – direkt hinter Southampton, mit einem Anstieg von 85 Prozent. Allein zwischen 2017/18 und 2018/19 gab es einen Anstieg von fast 1.000 Einweisungen.
Es wurden fast doppelt so viele Männer wie Frauen ins Krankenhaus eingeliefert, und die Zahl der Einweisungen für beide Geschlechter nimmt weiter zu. Im vergangenen Jahr, 2018/19, wurden zum ersten Mal mehr als 1.000 Frauen aufgenommen – 1.260 Frauen wurden eingeliefert.
»Eine tickende Zeitbombe kurz vor der Explosion«
Nuno Albuquerque, Leiter der Gruppenbehandlung bei der britischen Suchtbehandlung, erklärte:
»Das Problem mit dem Alkohol in diesem Land ist eine tickende Zeitbombe, die kurz davor steht, zu explodieren. Die Krankenhäuser des nationalen Gesundheitssystems, insbesondere im Südosten, stehen unter einem Druck, der direkt auf den Missbrauch von Alkohol zurückzuführen ist - eine Droge, die so gesellschaftlich akzeptiert und doch so unglaublich gefährlich ist.
Die Menschen haben anscheinend mit ihrem Alkoholkonsum zu kämpfen – sie trinken so viel Alkohol, dass es zu Krankenhausaufenthalten und der Diagnose weiterer, lähmender Zustände führt, doch die Regierung lässt weiterhin den Kopf im Sand stecken.
Die Frage stellt sich, warum wir immer noch keine alkoholspezifische Strategie haben, die bereits 2018 versprochen wurde. Es besteht ein riesiges Problem, das dringend einer sofortigen Lösung bedarf.«
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