Nachrichten
Alkoholpolitik nimmt Schlüsselrolle bei Krebsbekämpfung ein
- von Frank Lindemann
Die Europäische Kommission hat den »Europe's Beating Cancer Plan« ins Leben gerufen. Der ehrgeizige Plan zielt darauf ab, die Krebsbelastung in der Europäischen Union für Patient*innen, ihre Familien und die Gesundheitssysteme zu reduzieren. Er wird krebsbedingte Ungleichheiten zwischen und innerhalb der EU-Mitgliedstaaten mit Maßnahmen zur Unterstützung, Koordinierung und Ergänzung der Bemühungen der Mitgliedstaaten angehen. Prävention im Allgemeinen und alkoholpolitische Lösungen im Besonderen sind zentrale Elemente bei den Bemühungen, Krebs in der EU zu besiegen. Europas Plan zur Krebsbekämpfung enthält das Ziel, den Pro-Kopf-Alkoholkonsum bis 2025 um – mindestens – 10 % zu senken, wie es die Länder bereits 2015 bei der Verabschiedung der Agenda 2030 und der Ziele für nachhaltige Entwicklung vereinbart hatten.
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Europa will den Krebs besiegen
- von Frank Lindemann
Heute feiern wir den Start von »Europa besiegt den Krebs«. Dies ist ein guter Tag für die Prävention von alkoholbedingten Krebserkrankungen in der EU.
Neuer EU-Plan zur Krebsbekämpfung
- von Frank Lindemann
Die Komission der Europäischen Union (EU) hat heute dem Europäischen Parlament und dem Rat einen europäischen Plan zur Krebsbekämpfung vorgelegt. Dieser enthält auf 38 Seiten ganze zwei Absätze zum Thema Alkohol, obwohl dieser die zweithäufigste Ursache von Leberkrebs darstellt und bei sechs weiteren Krebsarten ebenfalls eine führende Rolle als Karzinogen einnimmt. Ganz so, als gäbe es unschädlichen Alkoholkonsum, ist dieser Abschnitt mit der Überschrift »Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums« versehen.
Drogenbericht 2020 zeigt stabile Lage in Österreich
- von Frank Lindemann
Die aktuellen Publikationen »Drogenbericht 2020« und »Epidemiologiebericht Sucht 2020« des Kompetenzzentrums Sucht (KOSU) der Gesundheit Österreich GmbH, die beide im Auftrag des Sozialministeriums erstellt wurden, zeigen für Österreich eine stabile Lage in Sachen illegaler Drogen. Suchtmittel Nummer eins der Österreicher*innen bleibt weiterhin das Nikotin. Jede vierte bis fünfte Person gibt dem aktuellen Epidemiologienericht Sucht zufolge an, täglich zu rauchen. Beim Alkohol wird die Bevölkerung zurückhaltender: Der problematische Alkoholkonsum, alkoholassoziierte Erkrankungen und Todesfälle sind längerfristig rückläufig.
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