Poster zur CoA-Aktionswoche 2015

Circa 2,65 Millionen Kinder wachsen in Deutschland mit suchtkranken Eltern auf. Sie sind die größte bekannte Risikogruppe für eine eigene Suchterkrankung und lebenslang hoch­gefährdet, psychische Krankheiten sowie soziale Störungen zu entwickeln. Kinder aus Suchtfamilien sind noch immer vergessene Kinder, die durch die Maschen der bestehenden Hilfesysteme allzu oft hindurchrutschen.

Kampagne Weiße Weihnacht fordert Alkoholwerbeverbot

Kampagnenmotiv vor dem Europäischen Parlament in Brüssel

Am 9. September, dem neunten Tag des neunten Monats, um 9:09 Uhr, stellte die Europäische Allianz gegen Fetale Alkoholstörungen (EUFASD) die internationale Kampagne »Zu jung zum Trinken« (Too Young To Drink) vor.

Über 40 Organisationen in mehr als 20 Ländern unterstützen »Too Young To Drink«: morgens um 9:09 Uhr Lokalzeit werden Banner und Poster ein Bild eines neugeborenen Babys in einer Flasche zeigen, zur Warnung vor den Risiken des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft. In Brüssel findet die Aktion außerhalb des Europäischen Parlaments statt. Die mehrsprachige und vielfältige Kampagne beinhaltet auch einen Videoclip und einen kurzen Film, der die Eltern dieses Babys erklären lässt, warum sie die Kampagne unterstützen. Die Botschaft wird mit dem Hashtag #TooYoungToDrink verbreitet.

Alkoholkonsum im Weltvergleich

Artikel im Wall Street Journal vom 22. August zeigt, welche Nationen die meisten Zecher haben

Hier die (freie) Übersetzung:

Inzwischen weiß man, dass das teuerste Bier in Norwegen verkauft wird, während das billigste in Polen gezwitschert werden kann. Aber in welchem Land wird der meiste Alkohol getrunken? Es gibt eine Menge von Stereotypen und Anekdoten rund um den Alkohol: Die Engländer sind immer betrunken, besonders im Urlaub; die Russen trinken Wodka bereits zum Frühstück; die Deutschen verkleiden sich, nur um Bier zu trinken. Die Franzosen erfanden den Champagner und die Chinesen lieben es, ihn zu trinken.