Weiße Rauhfasertapete als Hintergrund. Am unteren Bildrand ein blauer Balke mit Risskante oben, auf dem 'AWARH, der Hashtag 'Alcohol: Right to know' sowie die Webadresse www.awarh.eu stehen. Auf der Tapete in handgeletterter Schrift ein Zitat von Fredric Schulz, Bundesvorsitzender der Guttempler in Deutschland: Menschen mit Alkoholproblemen wird der Weg zur Genesung unnötig erschwert, wenn sie erstmal lange Regale mit Alkohol passieren müssen, bevor sie Brot kaufen können. Dies ließe sich leicht ändern, wenn Alkohol nur in abgetrennten Bereichen angeboten würde.

Die politischen Entscheidungsträger*innen in Europa haben jede Minute die Möglichkeit, Leben zu retten, indem sie etwas gegen den hohen Alkoholkonsum unternehmen, von dem unsere Region besonders betroffen ist. Millionen von Menschen leiden unter Gesundheitsproblemen, Gewalt, Verletzungen, Arbeitsplatzverlust und anderen Schäden.

Die Aktionswoche »European Alcohol Awareness Week 2023« (AWARH23) wird die Aufmerksamkeit der Europaabgeordneten auf das kritische Problem alkoholbedingter Schäden in Europa lenken. Die Kampagne, die am Montag, dem 27. November, beginnt, soll positive Veränderungen bewirken.

Fertigpizza, Getränkedosen, Zigaretten, bunte Kekse und Weingläser in aneinander gereihten Dreiecken.

Die Alcohol Health Alliance, die Obesity Health Alliance und die Action on Smoking and Health setzen sich dafür ein, die Schäden durch den Verkauf und Konsum von Tabak, Alkohol und ungesunden Lebensmitteln und Getränken zu beenden.

Ausgelegte Geldscheine der Währung von Mynamar, darüber eingeblendet ein Glas Bier.

Neue Enthüllungen zeigen, dass die Giganten der Alkoholindustrie die Gräueltaten der Junta in Myanmar mit Steuergeldern finanzieren. Justice for Myanmar hat aufgedeckt, wie und in welchem Umfang die Biergiganten Carlsberg, Heineken und ThaiBev die Militärjunta in Myanmar finanzieren.

Die Alkoholriesen Heineken, Carlsberg und ThaiBev zahlen zweistellige Millionenbeträge an Steuern an die Militärjunta in Myanmar, wie Justice for Myanmar in einer von Distributed Denial of Secrets veröffentlichten Untersuchung von Steuerunterlagen herausfand.

Hochwasser in Altenahr-Altenburg am 15. Juli 2021
Hochwasser in Altenahr-Altenburg am 15. Juli 2021 – Bild von Martin Seifert, CC0, Wikimedia

Der Klimawandel wird sich auf jeden Aspekt unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens auswirken. Die möglichen Schäden gehen jedoch weit über die Fähigkeit des Körpers hinaus, mit extremer Hitze umzugehen, so wichtig dies auch sein mag.

Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Dürren, Stürme und Waldbrände treten immer häufiger und heftiger auf. Sie wirken sich in vielfältiger Weise auf unsere psychische Gesundheit aus.

Der Umgang mit dem Klimawandel kann überwältigend sein. Manchmal scheint es das Beste zu sein, sich in Alkohol, Tabak, rezeptfreie und verschreibungspflichtige Medikamente oder andere psychoaktive Substanzen zu flüchten. Das ist verständlich, aber gefährlich und kann schwerwiegende Folgen haben.

Die Autor*innen skizzieren fünf Gründe, warum der Klimawandel einen riskanten Substanzkonsum fördern könnte.