Frau schaut durch Lupe

Bei der Prävention von Krankheiten im öffentlichen Gesundheitswesen ist es wichtig, die soziale Schicht zu berücksichtigen. Sozial bedingte Faktoren, die das tägliche Leben prägen, beeinflussen auch die Gesundheit, was dazu führt, dass Frauen aus den untersten Schichten bei der Reduzierung von Alkohol und damit verbundenen Risiken benachteiligt werden.

Afro-amerikanische Studentin bei der Online-Recherche

IJADR ruft zur Einreichung von Beiträgen für eine thematische Sonderausgabe auf, die sich mit Alkoholprävention und politischen Entwicklungen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC) befasst. In dieser Ausgabe werden solche Forschungsergebnisse vorgestellt.

Die Präsidentin von Movendi International, Kristína Šperková, ist eine der Gastredakteure. Movendi International hat beschlossen, diese Sonderausgabe mit zu sponsern, um wissenschaftliche Entwicklungen zu unterstützen und den Austausch von Erfahrungen und Fachwissen von Forscher:innen aus LMICs zu fördern.

Geschäftsmann im Hintergrund nestelt an seinem Manschettenknopf, im Vordergrund Tabakrauch, Marihuana-Pflanzen und Ginflaschen

In dieser Studie kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Legalisierung von Cannabis mit einem signifikanten Anstieg des Alkoholkonsums verbunden ist, insbesondere bei Männern und jungen Erwachsenen.

Drei Frauen, die mit alkoholfreien Getränken zuprosten

Auf den ersten Blick scheint der wachsende Trend, dass sogar Unternehmen der Alkoholindustrie alkoholfreie oder alkoholarme Produkte herstellen, positiv zu sein. Doch machen sich die Bevölkerung und führende Vertreter:innen des öffentlichen Gesundheitswesens zunehmend Sorgen. Sabine Jansen, eine Verhaltenspsychologin aus den Niederlanden, stellt beispielsweise die Freiheit in Frage, die es den Alkoholunternehmen erlaubt, für ihre alkoholfreien Produkte zu werben, ohne sich an die üblichen Gesetze zum Alkoholmarketing zu halten.