Jugendliches Mädchen mit Headset betrachtet ihr Smartphone im Dunkeln.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen in Australien keinen Alkohol kaufen – und das aus sehr guten Gründen. Dennoch können Alkoholkonzerne und digitale Plattformen ihre digitalen Daten auswerten und sie mit Online-Marketing gezielt ansprechen. Derzeit gibt es eine große nationale Debatte über die Rolle von Social Media in der Erziehung von Jugendlichen. Was in dieser Diskussion fehlt, ist die Frage, wie wir Kinder und Jugendliche vor schädlichem Online-Produktmarketing schützen können.

Sechs Jahre altes Kind sitzt mit traurigem Gesichtsausdruck hinter einem gefüllten Bierglas. Dazu der französische Text: Stoppt die direkte Provokation des Alkoholkonsums von Kindern! Kein Alkohol auf dem Schulweg.

In einem mutigen Schritt zum Schutz der öffentlichen Gesundheit haben französische Gesundheitsverbände eine Klage gegen das Pariser Verkehrsunternehmen RATP (Régie Autonome des Transports Parisiens) eingereicht. Die Klage richtet sich gegen die übermäßige Präsenz von Alkoholwerbung in der Pariser Metro, insbesondere in der Nähe von Schulen.

Maik Dünnbier, Matthias Meyer, Kristína Šperková und Pubudu Sumanasekara vor einem Movendi-Rollup.
IOGT-Schweiz-Mitglied Matthias Meyer (2. v. l.) traf in Genf Movendi-Präsidentin Kristína Šperková, Vizepräsident Pubudu Sumanasekara (r.) und Strategiedirektor Maik Dünnbier.

Zwei Jahre nach der Verabschiedung des Globalen Alkohol-Aktionsplans der Weltgesundheitsorganisation (WHO) war die 77. Weltgesundheitsversammlung in Genf für Movendi International eine wichtige Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die Fortschritte in der Alkoholpolitik in der ganzen Welt aufzuzeigen. Movendi führte am 31. Mai 2024 im Rahmen der Versammlung eine hochrangige Nebenveranstaltung im Hotel »Intercontinental« durch, unterstützt durch die Gesundheitsministerien verschiedener Länder. Matthias Meyer von IOGT Schweiz war vor Ort.

Laterne in der Nähe des Hauptgebäudes der Saeima - des lettischen Parlaments in Riga.

Um den Alkoholkonsum in der Gesellschaft zu reduzieren, hat der Ausschuss für Soziales und Arbeit Anfang Juni in dritter Lesung Änderungen des Gesetzes über den Verkehr mit alkoholischen Getränken unterstützt.