Nachrichten
Aufruf zum Handeln gegen nichtübertragbare Krankheiten
- von Frank Lindemann

Nichtübertragbare Krankheiten sind derzeit weltweit die häufigste Ursache für Tod und Behinderung, wobei die Belastung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, in denen vier von fünf Menschen mit einer Nichtübertragbaren Krankheit leben, unverhältnismäßig hoch ist. Angesichts der bevorstehenden vierten hochrangigen Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen zur Prävention und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten und zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens (HLM4) im Jahr 2025 ist es an der Zeit, den Worten Taten folgen zu lassen. Gemeinsam können wir den notwendigen Wandel im Bereich der nichtübertragbaren Krankheiten einleiten. Es ist Zeit, eine Führungsrolle zu übernehmen.
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Auswirkungen des Alkoholkonsums im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen auf häusliche, sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt
- von Frank Lindemann

Vor weiteren sportreichen Tagen an diesem Wochenende veröffentlicht Alcohol Action Ireland (AAI) seinen zweiten und letzten Bericht über den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und häuslicher, sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt. Diesmal wird dabei insbesondere der Alkoholkonsum im Zusammenhang mit großen Sportveranstaltungen und dessen Auswirkungen auf die häusliche, sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt untersucht.
Deutschland versagt beim Schutz seiner Jugend vor der Alkoholindustrie
- von Frank Lindemann

Beim Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den Produkten und Praktiken der Alkoholindustrie versagt Deutschland in Europa völlig. Wie die heute veröffentlichten ESPAD-Schülerdaten von 2024 zeigen, belegt Deutschland Platz 2 beim Rauschtrinken und aktuellen Alkoholkonsum Jugendlicher. Nur in Dänemark sind Kinder noch weniger geschützt.
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Alkoholindustrie täuscht Vereinte Nationen
- von Maik Dünnbier

Bei der UN-Multistakeholder-Anhörung zu nicht übertragbaren Krankheiten kam die Zivilgesellschaft zusammen, um darauf aufmerksam zu machen, wie diese Krankheiten und ihre wichtigen Risikofaktoren – darunter Alkohol – unsere Gesellschaften und Gemeinschaften beeinflussen. Ein erneutes Bekenntnis zu wirkungsvollen politischen Maßnahmen könnte einen Wendepunkt in der globalen Reaktion auf die durch Alkohol verursachte Belastung herbeiführen.
Erschreckenderweise wurde auch die Alkoholindustrie zu der Anhörung zugelassen. Sie nutzte diese Gelegenheit, um für sich zu werben und die Vereinten Nationen, die Regierungen sowie alle Anwesenden zu belügen. Hinter ihrer glänzenden PR verbreitete die »Internationale Allianz für verantwortungsbewusstes Trinken« (IARD) irreführende Narrative, um alkoholpolitische Maßnahmen zu verzögern und die Profite der sie finanzierenden Unternehmen zu schützen.
Dieser Artikel zeigt auf, wie ihre Rhetorik im Widerspruch zu erstklassiger Wissenschaft steht und warum die Alkoholindustrie kein glaubwürdiger Partner im Bereich der öffentlichen Gesundheit sein kann.
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