Nachrichten
Depressionen, Angst und Einsamkeit
- von Frank Lindemann
Folgen des erhöhten Substanzkonsums im Corona-Lockdown
Durch einen erhöhten Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis im Corona-Lockdown waren Menschen psychisch stärker belastet als jene, die in dieser Zeit wenig oder keine Substanzen zu sich nahmen. Das zeigt eine Studie der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho). Ein weiteres Ergebnis: Die psychische Gesundheit von Risikopatient_innen war im Lockdown besonders gefährdet. So hatten 36 Prozent der Befragten mit einer Vorerkrankung mit einer Depression zu kämpfen.
WHO Europa lanciert EVID-ACTION
- von Frank Lindemann
Acht der zehn Länder mit dem weltweit höchsten Alkoholkonsum liegen in der Europäischen Union (EU), die dafür einen sehr hohen Preis in Form von alkoholbedingten Verletzungen, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen nicht übertragbaren Krankheiten zahlt.
Jedes Jahr sterben in der EU fast 300.000 Menschen an den Folgen des Alkohols. Trotzdem erhalten viele Menschen keinen Zugang zu genauen und vertrauenswürdigen Informationen über Alkohol und seine Auswirkungen auf die Gesundheit von Einzelnen, Familien und Gemeinwesen sowie auf die unseres Planeten.
Das WHO-Regionalbüro für Europa startet das Evidence into Action Alcohol Project (EVID-ACTION), um wissenschaftliche Erkenntnisse zur Förderung und Unterstützung der Umsetzung wirksamer Alkoholpolitik in den Ländern der EU, Island, Norwegen und der Ukraine zu nutzen.
Wieviel Alkohol trinken die Schwed:innen?
- von Johanna Andersson
Die Konsumgewohnheiten haben sich angeglichen, wobei insbesondere der Alkoholkonsum der Männer zurückgegangen ist.
Die Unterschiede in den Konsumgewohnheiten zwischen verschiedenen Gruppen (Geschlecht, Bildungsniveau, ethnische Zugehörigkeit) haben sich eingependelt. Dies geht aus einem neuen Bericht des Zentralverbands für Alkohol- und Drogeninformation (CAN) hervor.
Deutschland schneidet bei Tabakkontrolle im europäischen Vergleich schlecht ab
- von Frank Lindemann
Die Tobacco Control Scale 2021 ist erschienen: Irland, Großbritannien und Frankreich führen das Ranking an, während Bosnien und Herzegowina, die Schweiz, Serbien und Deutschland die niedrigsten Werte aufweisen.
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