Magenta eingefärbter Plenarsaal der Vereinten Nationen in New York mit vielen Teilnehmer*innn an Tischen. Oben rechts ein kreisförmiger Ausschnitt zeigt Maik Dünnbier in Hemd und Weste, der an einem Pult spricht. Vor ihm ein Display mit dem Text '#4HLM NCDS&MH'.

Zur Vorbereitung der Vierten Hochrangigen Tagung zu nichtübertragbaren Krankheiten und psychischer Gesundheit hat der Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen eine interaktive Anhörung mit verschiedenen Interessengruppen einberufen. Diese fand am 2. Mai 2025 bei den Vereinten Nationen in New York statt, an der Movendi International und mehrere Movendi-Mitglieder teilnahmen und Statements abgaben.

Ein Mann in einem schwarzen Anzug steht an einer Weggabelung auf einer asphaltierten Straße, die durch eine grüne Landschaft führt. Über ihm befinden sich zwei grüne Wegweiser, einer zeigt nach rechts mit der Aufschrift 'Fakt' und der andere nach links mit der Aufschrift 'Mythos'. Der Himmel darüber ist grünlich mit weißen Wolken.

Haben Sie jemals gehört, dass Nichtübertragbare Krankheiten »eine Frage der persönlichen Lebensweise und der elterlichen Verantwortung« sind? Die NCD Alliance hat dies gehört – und beschlossen, häufige Missverständnisse wie dieses zusammen mit den Fakten, die sie widerlegen, in einer Publikation zusammenzufassen.

Verschwommenes Bild einer großen Menschenmenge bei einer Veranstaltung. Viele Personen stehen dicht beieinander, erkennbar an verschiedenfarbiger Kleidung in Rot, Pink, Blau und anderen Farben. Die bewusste Unschärfe lässt keine individuellen Gesichter erkennen.

Politische Entscheidungsträger*innen haben die Möglichkeit, Maßnahmen auf Systemebene zu ergreifen, die den Menschen Kosten oder Einschränkungen auferlegen können, um gesellschaftlich wünschenswerte Ergebnisse zu erzielen. Ein häufiges Problem bei Maßnahmen auf Systemebene ist jedoch, dass sie psychologische Reaktanz hervorrufen und damit die Akzeptanz und Unterstützung in der Bevölkerung untergraben können.

Die Forscher untersuchen die zeitliche Dynamik der Reaktanz gegenüber Maßnahmen auf Systemebene. Anhand von Umfrage- und Versuchsdaten liefern sie kausale Belege dafür, dass die psychologische Reaktanz gegenüber Maßnahmen auf Systemebene in der Planungsphase größer ist als nach deren Umsetzung. Sie bieten eine Erklärung für dieses Phänomen und schlagen Strategien zur Abschwächung der psychologischen Reaktanz gegenüber Maßnahmen auf Systemebene vor, die politischen Entscheidungsträger*innen dabei helfen können, solche Maßnahmen zu konzipieren und Unterstützung dafür zu gewinnen, wenn sie zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen als notwendig erachtet werden.

Junger Mann in weißem T-Shirt jubelt mit geballter Faust; daneben graue Getränke-Symbole, über denen ein roter Pfeil nach unten einen Rückgang des Alkoholkonsums zeigt.

Eine Arbeitsgruppe internationaler Expert*innen wurde von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) einberufen, um alle verfügbaren Erkenntnisse zur Wirksamkeit ausgewählter alkoholpolitischer Maßnahmen zur Verringerung des Alkoholkonsums in der Bevölkerung zu überprüfen und zu bewerten. Obwohl alkoholische Getränke bereits vor Jahrzehnten als krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) eingestuft wurden, gab es bisher keine derartige Bewertung.