Das Bild zeigt ein Schild mit verschiedenen Gesundheitshinweisen vor einem blauen Himmel mit weißen Wolken. Auf dem braunen Schild stehen die englischen Aufforderungen 'Live Healthy', 'Drink Water', 'Eat Well', 'Relax More' und 'Be Active'. Das Schild soll dazu motivieren, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, indem man Wasser trinkt, sich gesund ernährt, entspannt und aktiv ist.

Das Wissenschaftliche Kuratorium der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), dem besonders renommierte Wissenschaftler*innen aller für die Abhängigkeit relevanten Disziplinen angehören, hat ein neues Positionspapier mit »Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol« erarbeitet. Der Vorstand der DHS, dem im Wesentlichen die Vertreter*innen der auf dem Arbeitsfeld tätigen Verbände angehören, hat diesem Papier zugestimmt und in der Zwischenzeit wurde es in der Zeitschrift »SUCHT 2/2024« veröffentlicht.

Nahaufnahme mehrerer leerer Weingläser in drei Reihen hintereinander.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat in einer neuen Stellungnahme ihre bisherigen Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol ersetzt. Sie folgt damit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zeigen, dass es keine gesundheitlich sichere Menge an Alkohol gibt, die einen unbedenklichen Konsum ermöglicht. Die DGE empfiehlt daher, auf alkoholische Getränke zu verzichten. Wer dennoch alkoholische Getränke zu sich nimmt, sollte vor allem hohe Alkoholmengen vermeiden. Dies gilt insbesondere für junge Menschen. Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende sollten generell alkoholfrei leben.

In einem Sonderdruck der »Ernährungs-Umschau« mit dem etwas gestelzten Titel »Alkohol-Zufuhr in Deutschland, gesundheitliche sowie soziale Folgen und Ableitung von Handlungsempfehlungen« möchte die DGE nicht nur Handlungsempfehlungen für das individuelle Alkoholkonsumverhalten geben, sondern auch Hinweise für gesundheitspolitische Maßnahmen, die zur Minimierung gesundheitlicher Schäden in der Bevölkerung beitragen.

Verschiedene E-Zigaretten in bunten Farben nebeneinander aufgestellt.

Mehr als 40 Prozent der bekanntesten deutschen Rap-Musiker*innen werben in sozialen Medien für E-Zigaretten oder Shisha-Tabak und umgehen damit das bestehende Werbeverbot. Das haben Wissenschaftler*innen des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) bei einer Auswertung von Social-Media-Daten im Januar 2024 herausgefunden. Da sich die vermarkteten Produkte vor allem an eine junge Zielgruppe richten, sollte die bestehende Gesetzgebung besser kontrolliert werden, um Kinder und Jugendliche vor den gesundheitlichen Risiken von Tabak und verwandten Produkten zu schützen.