Ein rot-weißes rundes Verkehrszeichen mit der schwarzen Ziffer '18', vor einem strahlend blauen Himmel mit vereinzelten Wolken. Unter dem Schild sind mehrere Hände von verschiedenen Personen zu sehen, die eine Daumen-hoch-Geste geben und damit Zustimmung oder positive Rückmeldung signalisieren.

Je früher junge Menschen mit dem Alkoholkonsum beginnen, desto größer ist das Risiko, abhängig zu werden. Derzeit dürfen Jugendliche in Deutschland ab 14 Jahren Bier, Wein und Sekt trinken – wenn eine erziehungsberechtigte Person dabei ist. Ab 16 Jahren dürfen sie diese Getränke selbst kaufen und konsumieren. In vielen anderen europäischen Ländern darf Minderjährigen überhaupt kein Alkohol verkauft werden. In Deutschland wächst die Zustimmung in der Bevölkerung, das Mindestalter für den Erwerb und Konsum aller alkoholischen Getränke einheitlich auf 18 Jahre anzuheben. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Schwangere Frau mit einem Warnschild, das darauf hinweist, dass Alkohol während der Schwangerschaft schädlich ist. Das Schild zeigt ein rotes Symbol mit einem Stopp-Zeichen und der Aufschrift 'Vorsicht bei Schwangerschaft. Alkohol kann Ihr Baby lebenslang schädigen'.

Trinkt eine schwangere Frau Alkohol, kann das die Gesundheit ihres ungeborenen Kindes schwer schädigen. Darauf weist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) als Bündnispartnerin der Initiative »Kinder ohne Alkohol & Nikotin« anlässlich des Internationalen Tages des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September hin. Es gibt keinen Grenzwert, unterhalb dessen eine Gefährdung des Kindes ausgeschlossen werden kann. Deshalb sollten Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch komplett ohne Alkohol leben.

Porträt von Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen. Daneben sein Zitat aus der Rheinischen Post am 28. August 2024: Jetzt liegt es vor allem an der FDP, dass wir da nicht weiterkommen.

In einem Interview mit der Rheinischen Post vom 28.08.2024 äußert sich der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, zu verschiedenen Aspekten der Suchtprävention, insbesondere zur Werbung für Suchtmittel. Blienert kritisiert die allgegenwärtige Werbung für Online-Sportwetten, die insbesondere Kinder und Jugendliche gefährde, und fordert, diese Werbung zum besseren Schutz von Jugendlichen auf die Zeit nach 23 Uhr zu beschränken.