Alkoholwerbung
Da das wirtschaftliche Überleben in der freien Marktwirtschaft davon abhängig ist, ständig neben der Erhaltung seines Marktanteils neue Kund*innen gewinnen zu müssen, wendet sich auch die Alkoholwerbung zwangsläufig an die heranwachsenden Konsument*innen, also Kinder und Jugendliche.
Ein begrenzter Forschungsansatz führt zu falschen Schlussfolgerungen
- von Sally Casswell
Es ist enttäuschend, dass die Addiction-Publikation »Restricting alcohol marketing to reduce alcohol consumption: A systematic review of the empirical evidence for one of the best buys« (Einschränkung des Alkoholmarketings zur Verringerung des Alkoholkonsums: Ein systematischer Überblick über die empirische Evidenz für eine der besten Maßnahmen) zu der irreführenden Schlussfolgerung kommt, dass die Evidenz ein Verbot von Alkoholmarketing als »best buy« nicht rechtfertigt (obwohl sie Belege für die Auswirkungen der Exposition gegenüber Alkoholmarketing erwähnt, wie zum Beispiel den Beginn des Alkoholkonsums und einen höheren Alkoholkonsum).
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Sind Werberegulierungen womöglich wirkungslos?
- von Frank Lindemann
Obwohl Alkoholwerbeverbote als »best buy« der Alkoholkontrollpolitik gelten, gibt es keine umfassenden systematischen Übersichten über ihre Wirksamkeit bei der Verringerung des Alkoholkonsums. Ziel dieser Arbeit war es, die Evidenz zu den Auswirkungen eines vollständigen oder teilweisen Werbeverbots für Alkohol auf den Alkoholkonsum systematisch zu untersuchen.
Kinder und Jugendliche von heute vor lebenslangen chronischen Krankheiten schützen
- von Frank Lindemann
Die unkontrollierte kommerzielle Vermarktung ungesunder Produkte – wie Junkfood, Tabak und Alkohol – bedroht die Gesundheit und die Rechte unserer Kinder und Jugendlichen mit immer raffinierteren und aggressiveren Methoden, die insbesondere auf arme Menschen in allen Ländern abzielen, so ein neuer Bericht, der heute auf dem Welt-Jugendforum vorgestellt wurde.
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