Schild mit Bierwerbung und Fußballer

Da das wirtschaftliche Überleben in der freien Marktwirtschaft davon abhängig ist, ständig neben der Erhaltung seines Marktanteils neue Kund*innen gewinnen zu müssen, wendet sich auch die Alkoholwerbung zwangsläufig an die heranwachsenden Konsument*innen, also Kinder und Jugendliche.

Frau und Mädchen vor einer Werbetafel an Hauswand

Kinder werden immer wieder über verschiedene Medien und in allen Umfeldern mit Werbung konfrontiert, und die Ergebnisse dieser Untersuchung deuten darauf hin, dass Werbung bestimmte Botschaften bevorzugt, zum Beispiel die Werbung für schädliche Waren. Angesichts der Schlüsselrolle, die Werbung bei der Etablierung und Unterstützung von Konsumnormen spielt und die Normalisierung von übermäßigem Konsum, der zur Umweltzerstörung beiträgt, aufrechterhält, deuten diese Ergebnisse auf die dringende Notwendigkeit hin, die Werbung zu reduzieren, um die Gesundheit des Planeten zu fördern.

Beckham mit Whyisky-Glas, Zigarettenschactel aus der sich Schlangen herauswinden, die von Jägern bekämpft werden

Neue Forschungsergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen Jugendlichen, die Alkoholwerbung ansprechend finden, und der Anfälligkeit von nie Alkohol konsumierenden Jugendlichen, mit dem Alkoholkonsum zu beginnen.

Die Forschung ist in der Fachzeitschrift Alcohol and Alcoholism veröffentlicht.

Mann zeigt Frau vor Bürogebäude etwas in der Ferne

Die Einschränkung von Alkoholwerbung und ‑marketing ist eine kosteneffiziente Maßnahme zur Verringerung der schädlichen Wirkungen von Alkohol.

Die Alkoholindustrie behauptet jedoch, dass die Werbung keinen Einfluss auf den Konsum hat, da sie den Verbraucher*innen bei der Auswahl von Marken helfen soll, sich nicht an junge Menschen richtet, nur für einen »verantwortungsvollen Konsum« wirbt und keine kausalen Zusammenhänge mit dem Konsum aufweist.