Screenshot der Smaart-App.

Die Abteilung für Suchtmedizin des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) hat die App »Smaart« entwickelt und mit Studierenden der Universitäten Lausanne (UNIL), Genf (EPFL), Lausanne (EHL) und Genf (HESAV) getestet. Ein Artikel im renommierten »British Medical Journal« belegt die Wirksamkeit der App: Sie konnte den Alkoholkonsum der jungen Nutzer*innen einschränken.

Muster für mögliche Warnhinweise und Zutatenkennzeichnung auf einer fiktiven Weinflasche.

Mehrere Wirtschaftsexpert*innen des Centrums für Europäische Politik (cep) sprechen sich für europaweit einheitliche Warnhinweise auf Alkoholflaschen aus. Ein EU-weites Label für Alkoholwarnungen sei »der vernünftigste Ansatz«, heißt es in einem Positionspapier, über das die Funke Mediengruppe berichtet. Verfasst haben es die Ökonom*innen Andrea De Petris, Nathalja Nolen und Victor Warhem von den cep-Standorten Rom, Freiburg und Paris.

Schematische Zeichnung eines Gehirns im menschlichen Körper. Davor eingeblendet ein Glas mit einem alkoholischen Getränk.

Wie verändert der Alkohol unsere Selbstwahrnehmung, unsere Einstellung zu moralischen Fragen, und bringt er uns dazu, schlechte Dinge zu tun?

Frau in rosa Kleid hält sich den schwangeren Bauch. Davor das Etikett mit der Warnung vor Alkoholkonsum für Schwangere, wie es in Australien und Neuseeland gesetzlich vorgeschrieben ist.

Wir alle wollen, dass unsere Familien Zugang zu klaren Informationen über die Gesundheit und Sicherheit der Produkte haben, die sie kaufen - insbesondere von Produkten, die unseren Kindern schaden können. In Australien gab es jedoch nie eine gesetzliche Verpflichtung, auf alkoholischen Produkten vor den Risiken zu warnen, die Alkohol während der Schwangerschaft verursachen kann, einschließlich Fehlgeburten, Totgeburten, niedrigem Geburtsgewicht, Frühgeburten und fetalen Alkohol-Spektrumsstörungen (FASD). Dies ändert sich nun.