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Indien: Geldstrafe gegen Bierkartell der Alkoholindustrie
- von Frank Lindemann
Die indische Wettbewerbskommission (Competition Commission of India, CCI) hat entschieden, gegen den von Heineken kontrollierten Bierriesen United Breweries ein Bußgeld in Höhe von 7,5 Miiliarden Rupien (87 Millionen Euro) und gegen den lokalen Geschäftsbereich des dänischen Unternehmens Carlsberg ein Bußgeld in Höhe von 1,2 Milliarden Rupien (14 Millionen Euro) wegen kartellrechtswidriger Praktiken zu verhängen.
Das Verhalten der Alkoholindustrie in Indien zeigt, wie sinnlos ein »Dialog« der Weltgesundheitsorganisation WHO mit der Alkoholindustrie ist. Die Enthüllungen über Preisabsprachen über mehr als ein Jahrzehnt hinweg zeigen, dass die Alkoholindustrie den Dialog über »Praktiken des Einzelhandelsverkaufs und des Ausschanks« nicht aufrichtig führt. Im Gegenteil, die Alkoholindustrie setzt die Preise illegal fest, um ihre Gewinne zu steigern und die alkoholpolitischen Systeme zu untergraben und zu Fall zu bringen.
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Alkoholindustrie-finanzierte Websites stellen die Fakten zur kardiovaskulären Gesundheit falsch dar
- von Frank Lindemann
Diese Studie ergab, dass die von der Alkoholindustrie finanzierten Gesundheitsorganisationen die Erkenntnisse über die kardiovaskulären Auswirkungen von geringem (»mäßigem«) Alkoholkonsum falsch darstellen.
Fachkräfte des Gesundheitswesens sollten sich der Rolle der Finanzierungsquelle bei der Verzerrung von Inhalten bewusst sein und Vorsicht walten lassen, wenn sie Patient*innen auf von der Alkoholindustrie finanzierte Inhalte verweisen. Eine strengere Regulierung der Botschaften, die die Alkoholindustrie und ihre Lobbyverbände der Öffentlichkeit vermitteln, ist erforderlich, um die Verbreitung schädlicher Fehlinformationen zu vermeiden.
Globaler Alkoholplan wird nächstes Frühjahr Realität
- von Ulrica Ambjörn
Maik Dünnbier. Foto: Kristina Šperková
Das ist das Größte, was in der Alkoholpolitik weltweit in den letzten zehn Jahren passiert ist«, erklärt Maik Dünnbier, Movendi International.
Movendi International setzt sich seit Jahren dafür ein, dass die WHO einen globalen Plan für die Alkoholpolitik verabschiedet. Maik Dünnbier, Leiter der Strategie- und Advocacy-Abteilung von Movendi International, meint, dass sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit der Verabschiedung der letzten Alkoholpolitik im Jahr 2010 nicht mehr ernsthaft mit dem Thema befasst hat.
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Movendi International gewinnt den UNIATF-Preis 2021
- von Frank Lindemann
Movendi International ist einer der 19 Preisträger des United Nations Interagency Task Force on Non Communicable Diseases Award (Auszeichnung der behördenübergreifenden Task Force der Vereinten Nationen für nicht übertragbare Krankheiten [NCDs]).
Die virtuelle Preisverleihung fand im Rahmen einer hochrangigen Veranstaltung während der UN-Generalversammlung am 22. September 2021 statt.
Die feierliche Verleihung wurde von der stellvertretenden Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation Dr. Zsuzsanna Jakab vorgenommen.
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