Eine diverse Gruppe von acht geschäftlich gekleideten Personen unterschiedlichen Alters und verschiedener Ethnien steht in einem hellen Bürogebäude nebeneinander. Alle lächeln freundlich in die Kamera und zeigen mit der rechten Hand eine 'Daumen hoch'-Geste als Zeichen von Zustimmung und Erfolg.

Ein Strafgericht in Paris, Frankreich, entschied am 10. Dezember 2025, dass Heineken und Universal Music France illegale Alkoholwerbung betrieben haben, indem sie Influencer*innen einsetzten, um Alkohol in sozialen Medien zu bewerben, was gegen das französische Gesetz »Loi Évin« verstößt. Laut Addictions France diente ein Pop-up-Event von Heineken in Paris als Marketinginstrument, um teilbare Influencer-Inhalte zu generieren, die zum Alkoholkonsum animierten. Das Gericht stellte fest, dass Influencer*innen aktiv dazu ermutigt wurden, Werbematerial zu veröffentlichen, manchmal ohne sich der rechtlichen Risiken bewusst zu sein. Die Unternehmen von Heineken wurden mit jeweils 50.000 € und Universal Music France mit 20.000 € bestraft.

Das Urteil bestätigt, dass Influencer-Marketing dem Alkoholwerbegesetz unterliegt, und unterstreicht die Notwendigkeit umfassenderer Standards für die Vermarktung von Alkohol, insbesondere angesichts der hohen Exposition junger Menschen gegenüber Social-Media-Inhalten.

Drei fröhliche junge Menschen jubeln vor einem Puzzle-Hintergrund mit dem Wort 'INVESTITION' und Puzzleteilen, auf denen 'Alkoholsteuer' steht.

Um ihre Gewinne zu schützen, lehnt die Alkoholindustrie Alkoholsteuern aggressiv ab und nutzt irreführende Behauptungen sowie politische Einflussnahme, um wirksame Maßnahmen zu blockieren oder zu schwächen. Movendis neuer Bericht »Countering Alcohol Industry Opposition to Alcohol Taxes« (Bekämpfung des Widerstands der Alkoholindustrie gegen Alkoholsteuern) deckt die Taktiken der Industrie auf, widerlegt ihre gängigsten Argumente und liefert Befürworter*innen evidenzbasierte Gegenargumente. Durch die Entlarvung der Mythen der Alkoholindustrie unterstützt die neue Ressource von Movendi die Bemühungen, die Alkoholsteuer als wirksames Instrument zur Rettung von Menschenleben, zur Verringerung alkoholbedingter Schäden und zur Finanzierung wichtiger öffentlicher Dienstleistungen voranzutreiben.

Sechs Jugendliche (drei Jungen und drei Mädchen) stehen nebeneinander an einer weißen Wand mit Stuckverzierung. Alle blicken auf ihre Smartphones und tragen legere Freizeitkleidung wie Jeans, T-Shirts und Sneaker. Davor die Titelseite von 'Digital and social media marketing of alcohol'.

An dem Tag, an dem Australiens weltweit führendes Verbot von sozialen Medien für Kinder unter 16 Jahren aus Gründen der Kindersicherheit in Kraft trat, veröffentlichte Alcohol Action Ireland (AAI), die nationale unabhängige Interessenvertretung zur Reduzierung alkoholbedingter Schäden, einen neuen Bericht mit dem Titel »Digital and social media marketing of alcohol«, in dem die Art und das Ausmaß des digitalen und Social-Media-Marketings für Alkohol sowie die daraus resultierende Exposition von Kindern und Jugendlichen gegenüber Alkohol detailliert beschrieben werden.

Sechs Jugendliche (drei Jungen und drei Mädchen) stehen nebeneinander an einer weißen Wand mit Stuckverzierung. Alle blicken auf ihre Smartphones und tragen legere Freizeitkleidung wie Jeans, T-Shirts und Sneaker.

Laut den Ergebnissen einer neuen Forschungsstudie, die im Journal »Lancet Public Health« unter dem Titel »Association between exposure to digital alcohol marketing and alcohol use: a systematic review and meta-analysis« veröffentlicht wurde, stehen das Auftreten von Rauschtrinken, der jüngste Alkoholkonsum und die Anfälligkeit für Alkoholkonsum bei Jugendlichen in Zusammenhang mit digitalem Alkoholmarketing. Die von Forscher*innen der Rutgers School of Public Health durchgeführte Studie ist eine systematische Überprüfung und Metaanalyse, für die Daten aus 31 zwischen dem 1. Januar 2004 und dem 1. Februar 2025 in sechs Online-Datenbanken veröffentlichten Studien verwendet wurden.