Unscharfes Foto einer Menschenmenge.

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) setzt sich in einem jetzt veröffentlichten Positionspapier gegen die Ausgrenzung suchtgefährdeter und suchtkranker Menschen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Die DHS betont die grundlegende Bedeutung der Demokratie für einen intakten Rechtsstaat, in dem Freiheit und Sicherheit gleichermaßen geachtet und umgesetzt werden. Sie unterstreicht die Bedeutung des Schutzes und der Verteidigung des Grundgesetzes. Darüber hinaus erklärt die DHS, verfassungsfeindlichen Bestrebungen klar entgegenzutreten und ihnen mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln entschlossen entgegenzutreten.

Das Bild zeigt eine symbolische Darstellung von politischer Kontrolle. Im Vordergrund sind große Hände zu sehen, die Marionettenschnüre halten sowie Bierflaschen. Im Hintergrund ist das Kapitolgebäude der Vereinigten Staaten sichtbar. Die gesamte Szene ist in dunklen Farbtönen gehalten, überwiegend in Schwarz und Gold.

Jüngsten Berichten zufolge drängen einige Mitglieder des US-Kongresses darauf, eine nationale Gesundheitsstudie über die schädlichen Auswirkungen von Alkohol zu stoppen, und äußern Bedenken hinsichtlich der Einflussnahme der Alkoholindustrie. Diese Einmischung der Alkoholindustrie untergräbt die unabhängige Forschung zu den Gesundheitsrisiken von Alkohol, insbesondere im Vorfeld der Ernährungsrichtlinien für 2025. Das Vorgehen der Gesetzgeber spiegelt die lange Geschichte der Industrie wider, die Gefahren von Alkohol herunterzuspielen, und erinnert an die Fehlinformationsstrategien der Tabakindustrie. Diese Kontroverse wirft weitergehende Fragen über die öffentliche Gesundheitspolitik und den Einfluss der Unternehmenslobby auf.

Silhouetten von drei Personen am einem Konferenztisch vor gelbem Hintergrund.

Enthüllungen über aggressive Lobbyarbeit der Alkoholindustrie in Schottland haben Besorgnis über den Einfluss der Alkoholindustrie auf die öffentliche Politik hervorgerufen. Whiskey- und Bierhersteller sollen ihren politischen Einfluss genutzt haben, um Maßnahmen wie Mindestpreise und strengere Vorschriften für die Vermarktung von Alkohol zu verhindern. Diese Lobbyarbeit wird als Untergrabung der Bemühungen angesehen, alkoholbedingte Schäden zu reduzieren und die Gesundheit der Menschen zu schützen. In der Öffentlichkeit werden nun Stimmen laut, die mehr Transparenz und einen stärkeren Schutz vor Interessenkonflikten fordern, um die Macht der Alkoholindustrie, die Alkoholpolitik zu behindern, einzuschränken. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, der Gesundheit Vorrang vor Unternehmensinteressen einzuräumen.

Eine Frau mit lockigem Haar hält ein Schild mit den Worten 'Alkohol neu definieren', 'Alkoholindustrie stoppen' und 'Brustkrebs vorbeugen'. Im Vordergrund ist ein Porträt von Carolin Schürmann zu sehen, die in einen Kreis eingefasst ist. Das gesamte Bild hat einen grünlichen Farbton.

Carolin hat selbst Erfahrungen mit Alkoholabhängigkeit gemacht, weil sie in einer Familie aufgewachsen ist, in der Alkohol ein großes Thema war. Außerdem hat sie ihre eigene Alkoholkonsumstörung überwunden und lebt jetzt in Genesung. Und dann ist sie auch noch zweimal mit Brustkrebs diagnostiziert worden.

In diesem Blogbeitrag erzählt Carolin ihre Geschichte. Sie spricht über ihre Ängste und Sorgen um ihre eigenen Kinder und beleuchtet die Alkoholnorm und die Praktiken der Alkoholindustrie in Deutschland, die Abhängigkeit fördern und davon profitieren und die Menschen über den Zusammenhang zwischen Alkohol und Brustkrebs im Unklaren lassen.

Carolin liefert ein überzeugendes und starkes Plädoyer für eine Neudefinition von Alkohol und für eine bessere Alkoholpolitik in der deutschen Gesellschaft.