Stürzender Turm aus Holzklötzen, aus dessen mittlerem Bereich einen tragenden Stein entfernt. Dazu der Text: NEIN zu den Budgetkürzungen im Suchtbereich.

Ob Alkohol, Nikotin, illegale Drogen, Geldspiel oder digitale Medien: Hunderttausende von Schweizer:innen kämpfen mit Suchtproblemen. Trotzdem muss das Bundesamt für Gesundheit im Suchtbereich ein Viertel der Gelder einsparen. Dies geht zulasten der Betroffenen und deren Angehörigen und verursacht massive Mehrkosten.

Illustration mit vier farbigen Männer-Silhouetten auf der linken Seite und vier Frauen-Silhouetten auf der rechten Seite; eine davon wird durch eine Lupe hervorgehoben. Im Hintergrund unscharfe mathematische Formeln.

Männer konsumieren mehr Alkohol und erleiden häufiger alkoholbedingte Schäden als Frauen. Eine aktuelle Auswertung von 1.267 geschlechtsspezifischen Alkoholstudien durch ein Forschungsteam der La Trobe University in Australien ergab jedoch, dass in den letzten zehn Jahren (2014 –⁠ 2023) mehr Zeitschriftenartikel über den Alkoholkonsum von Frauen als von Männern veröffentlicht wurden. Das heißt, obwohl Männer tendenziell mehr Alkohol konsumieren, hat sich die aktuelle Alkoholforschung stärker auf Frauen konzentriert.

Ein junges Paar spaziert im Park und unterhält sich lächelnd mit einer Frau, die ein Klemmbrett in der Hand hält.

Alkohol schadet der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Konsument*innen, ihrer Familien und der Gesellschaft insgesamt erheblich und ist damit die schädlichste Droge in Aotearoa Neuseeland. Die derzeitige Gesetzgebung zu alkoholischen Produkten perpetuiert diese Situation, insbesondere für die Māori, die unverhältnismäßig stark darunter leiden.

Eine neue, von der Health Coalition Aotearoa und der Krebsgesellschaft in Auftrag gegebene, unabhängige öffentliche Umfrage hat ergeben, dass die Mehrheit der Neuseeländer*innen verbesserte Maßnahmen in Bezug auf die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Alkohol, die Werbung dafür und den Schutz der Politikgestaltung vor dem Einfluss der Alkoholindustrie unterstützt. Diese Ergebnisse bauen auf den Untersuchungen der vergangenen Jahre auf und geben der Regierung den klaren Auftrag, Maßnahmen zu ergreifen, um Gesundheit, Sicherheit und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt der Alkoholgesetzgebung zu stellen.

Frau wirft Brief in Briefkasten.

Als Teil einer Koalition europäischer Gesundheitsorganisationen haben wir uns heute mit einem gemeinsamen Positionspapier an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments im Landwirtschaftsausschuss gewandt, um unsere konkreten Bedenken bezüglich des vorgeschlagenen Weinpakets zum Ausdruck zu bringen. In dem Papier werden die Auswirkungen des Vorschlags auf die Gesundheit, die Ressourcennutzung und die Transparenz der EU-Alkoholpolitik dargelegt.

Die Unterzeichner*innen vertreten nationale und europäische Organisationen aus 15 Mitgliedstaaten. Gemeinsam sprechen wir für Millionen von EU-Bürger*innen und Fachleuten, die sich für Gesundheitsförderung, Prävention und Patientenvertretung engagieren.