Eine junge Frau sitzt entspannt in einem braunen Sitzsack und hält ein Stück Pizza in der rechten Hand. Sie trägt ein blaues Sweatshirt und Jeans und blickt direkt in die Kamera eines Smartphones im Vordergrund, das wahrscheinlich für ein Video oder Selfie genutzt wird. Der Hintergrund zeigt eine Ziegelsteinwand mit lila Neonschrift, ein Skateboard und Getränkedosen auf einem Tisch.

Am 9. Dezember 2025, ein Jahr nach der Veröffentlichung eines Berichts, der vor der massiven Werbung für Alkohol in sozialen Netzwerken warnt, zieht Addictions France eine neue alarmierende Bilanz: Leider scheint sich nichts geändert zu haben. Der Verein bedauert die politische Untätigkeit, die Influencer*innen und Marken freie Hand lässt, zum Nachteil der Gesundheit junger Menschen, die ständig zum Alkoholkonsum verleitet werden.

Rückansicht der Beine eines Läufers bei einem Marathon, mit Fokus auf die orangefarbene Sohle des Laufschuhs, der sich gerade vom Boden abhebt.

In puncto Alkoholpolitik ist Deutschland eines der Schlusslichter in Europa. Niedrige Steuern, ständige Verfügbarkeit und allgegenwärtige Werbung machen Alkohol hierzulande besonders attraktiv. Wie sich der Konsum von Alkohol wirksam eindämmen lässt, zeigen Norwegen, Finnland, Schweden sowie Litauen.

Tote Bäume auf trockener, rissiger Erde.

Europa präsentiert sich oft als globales Vorbild für Verantwortung, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Wir ermutigen unsere Bürger*innen, Sport zu treiben, besser zu schlafen und sich gesünder zu ernähren. Wir warnen vor Rauchen, Übergewicht und den Gefahren des Alkoholkonsums. Die EU-Mitgliedstaaten stellen stolz fest, dass junge Menschen heute weniger Alkohol trinken, und fördern diesen Trend durch den Ausbau der Produktion alkoholfreier Weine.

Weißer Rauch vor gelb gefärbtem Alpenpanorama im Hintergrund.

Die Schweiz ist und bleibt ein Paradies für die Tabaklobby. Im neuen Global Tobacco Industry Interference Index belegt sie erneut den zweitletzten Platz von 100 Ländern – nur die Dominikanische Republik schneidet noch schlechter ab. Der Bericht zeigt, wie stark die Tabakindustrie weiterhin Einfluss auf die Schweizer Politik nimmt.