Zwei junge Frauen stehen Seite an Seite und lesen gemeinsam die Social-Media-Beiträge, Nachrichten und Mitteilungen auf einem Mobiltelefon. Aufnahme von unten vor dem Sommerhimmel.

Alkohol ist in sozialen Medien – genau wie im sonstigen Alltagsleben – nahezu überall präsent. Es wäre auch verwunderlich, wenn der Alkohol als weitverbreitetes Konsum- und Kulturgut in sozialen Medien fehlen würde. Für die Alkoholprävention ist es daher wichtig zu wissen, wer in sozialen Medien welche Alkoholbotschaften verbreitet und von wem sie wie aufgenommen werden. Weiterhin ist es für die Alkoholprävention im Digitalzeitalter relevant, selbst in sozialen Medien sichtbar zu sein, also im Sinne aufsuchender beziehungsweise settingorientierter Gesundheitsförderung dort hinzugehen, wo viele Menschen ihre Freizeit verbringen, wo sie sich mit Alkohol befassen und wo sie – vor und hinter der Smartphone-Kamera oder Webcam – dann auch Alkohol konsumieren.

Nachdenklicher Mann auf Couch

Inmitten steigender Alkoholprobleme mit der anhaltenden COVID-19-Krise plant die deutsche Regierung, die Biersteuer für ein ganzes Jahr zu senken.

Die Regierung erwägt, die Biersteuer für Brauereien im kleinen bis mittleren Bereich für ein ganzes Jahr vom 1. Januar 2021 bis zum 1. Januar 2022 zu senken. Rund 1460 Brauereien werden niedrigere Steuern zahlen, wenn der Plan durchkommt.

Leere Straße in Leer (Ostfriesland)

Ähnlich wie in anderen Ländern hat die Bundesregierung im März 2020 verschiedene Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens vorgenommen, um die Ausbreitung der COVID-19-Pandemie zu verlangsamen. Dies führt dazu, dass Millionen von Menschen für lange Zeit isoliert sind, was Gefühle der Sorge und Angst verstärken kann.