Nachrichten
Aotearoa Neuseelands Empfehlungen zum risikoarmen Alkoholkonsum: Der dunkle Einfluss der Alkoholindustrie
- von Andy Towers, Chrissy Severinsen, Antonia Lyons, Felicity Ware, David Newcombe und Mark Esekielu

Ein wachsender Konsens unter Expert*innen bestätigt, dass es keinen für die Gesundheit unbedenklichen Alkoholkonsum gibt. Groß angelegte Studien zeigen nun, dass Alkoholkonsum das Risiko für viele chronische Krankheiten in einem klaren Dosis-Wirkungs-Verhältnis erhöht, selbst bei geringem Konsum. Viele Länder haben auf diese Erkenntnisse reagiert und ihre nationalen Empfehlungen für risikoarmen Alkoholkonsum gesenkt. Aotearoa Neuseeland überprüft derzeit seine eigenen Richtlinien – ein positiver und längst überfälliger Schritt.
Tabaklobby-Index: Schweiz bleibt Schlusslicht Europas
- von Frank Lindemann

Die Schweiz ist und bleibt ein Paradies für die Tabaklobby. Im neuen Global Tobacco Industry Interference Index belegt sie erneut den zweitletzten Platz von 100 Ländern – nur die Dominikanische Republik schneidet noch schlechter ab. Der Bericht zeigt, wie stark die Tabakindustrie weiterhin Einfluss auf die Schweizer Politik nimmt.
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Alkoholbedingte Schäden bleiben in allen Ländern eine große Gesundheitsbelastung
- von Frank Lindemann

Der neue Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) »Health at a Glance 2025« zeigt, dass Alkohol nach wie vor eine der Hauptursachen für schlechte Gesundheit, vorzeitigen Tod und steigende Gesundheitskosten in allen Ländern ist. Der Bericht dokumentiert einen hohen und ungleichmäßigen Alkoholkonsum in der Bevölkerung, weit verbreitete Muster von episodischem Starkkonsum und alarmierende Trends bei Kindern und Jugendlichen, sowie einen eindeutigen Zusammenhang mit Krebs, psychischen Erkrankungen, anderen chronischen Krankheiten und 2,4 % aller Gesundheitsausgaben.
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Lebenslange Belastung: 840 Millionen Frauen waren Opfer von Gewalt durch ihren Partner oder sexualisierter Gewalt
- von Caterina Giorgi

Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor eine der hartnäckigsten und am wenigsten beachteten Menschenrechtskrisen weltweit. Wie aus einem heute veröffentlichten wegweisenden Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und ihrer UN-Partner hervorgeht, wurden in den letzten zwei Jahrzehnten nur sehr geringe Fortschritte erzielt.
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