In der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Europäischen Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD) werden regelmäßig der Konsum und Missbrauch von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen europäischer 15- bis 16-Jähriger sowie damit verbundene Risiken erfasst. Ein früher Einstieg und Konsum wird mit der erhöhten Gefahr eines späteren problematischen Drogenverhaltens in Verbindung gebracht. Die Beobachtung dieser Altersklasse ist deshalb von besonderer Bedeutung.

Im Rahmen einer Konferenz zum Thema »Alkoholpolitik« stellte das Regionalbüro Europa der Weltgesundheitsorganisaation (WHO) in Kopenhagen am 27. März 2012 den Bericht über »Alkohol in der Europäischen Union« vor. »Die Botschaft dieses neuen Berichtes ist, dass die alkoholbedingte Belastung der Gesundheitssysteme in Europa vermeidbar ist«, sagte Zsuzsanna Jakab, die WHO-Regionaldirektorin für Europa.

Mit Unterstützung der Europäischen Union und einiger europäischer Mitgliedsstaaten konnte das Projekt »EUCAM« durchgeführt werden als auch weitere Untersuchungsarbeit angestossen werden. Eucam könnte frei übersetzt werden mit: Europäisches Zentrum zur Überwachung der Alkoholwerbung. In Deutschland ist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) beteiligt.

Bereits Anfang 2011 erschien eine Broschüre, leider nur in englischer Sprache, die unter dem Titel »Die sieben Kernaussagen der Alkoholindustrie« erschien. Sie finden diese lesenswerte Broschüre unter