Nahaufnahme eines menschlichen Auges, in dessen Netzhaut sich die Google-Farben Rot, Blau, Gelb und Grün zum Buchstaben 'G' formieren.

Internetkonzerne blockieren Werbung, die Menschen mit Suchtproblemen helfen könnte. Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hat die Kommunikationsberatung »Feinheit AG« einen Bericht erstellt, der die Einschränkungen in der Suchmaschine von Google aufzeigt. Besonders irritierend ist, dass die Alkoholindustrie oder Casinos gegenüber Organisationen der Suchthilfe und Suchtprävention bevorzugt werden.

Rückenansicht einer Frau vor roter Klinkerwand. Dazu das Zitat von Anna, 42 Jahre, Mutter mit Suchterkrankung: Schon als ich sechs Jahre alt war, habe ich in der Bar den Schaum vom Bier meines Vaters getrunken.

Zum ersten Mal wurden in der Schweiz in einer Studie die Erfahrungen suchtkranker Mütter untersucht. Es zeigt sich, dass sie oft stigmatisiert und zu wenig unterstützt werden. Dies erschwert auch die Situation ihrer Kinder.

Screenshot der Smaart-App.

Die Abteilung für Suchtmedizin des Universitätsspitals Lausanne (CHUV) hat die App »Smaart« entwickelt und mit Studierenden der Universitäten Lausanne (UNIL), Genf (EPFL), Lausanne (EHL) und Genf (HESAV) getestet. Ein Artikel im renommierten »British Medical Journal« belegt die Wirksamkeit der App: Sie konnte den Alkoholkonsum der jungen Nutzer*innen einschränken.