Luftaufnahme des Obersten Gerichtshofs von Ghana.
Bild von Guido Sohne, aus Accra, Ghana – Panoramaaufnahme des Obersten Gerichtshofs von Ghana, CC BY-SA 2.0, Link

Gesundheitsaktivist*innen in ganz Ghana feiern die richtungsweisende Entscheidung des Obersten Gerichtshofs, der das von der Food and Drugs Authority (FDA) verhängte Verbot der Verwendung von Prominenten in der Alkoholwerbung bestätigt hat. Das Urteil, das als großer Sieg für die öffentliche Gesundheit über kommerzielle Interessen gilt, wurde von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, die sich für den Schutz der Jugend des Landes vor den schädlichen Auswirkungen des Alkohols einsetzen, sehr positiv aufgenommen.

Jugendliches Mädchen mit Headset betrachtet ihr Smartphone im Dunkeln.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen in Australien keinen Alkohol kaufen – und das aus sehr guten Gründen. Dennoch können Alkoholkonzerne und digitale Plattformen ihre digitalen Daten auswerten und sie mit Online-Marketing gezielt ansprechen. Derzeit gibt es eine große nationale Debatte über die Rolle von Social Media in der Erziehung von Jugendlichen. Was in dieser Diskussion fehlt, ist die Frage, wie wir Kinder und Jugendliche vor schädlichem Online-Produktmarketing schützen können.

Maik Dünnbier, Matthias Meyer, Kristína Šperková und Pubudu Sumanasekara vor einem Movendi-Rollup.
IOGT-Schweiz-Mitglied Matthias Meyer (2. v. l.) traf in Genf Movendi-Präsidentin Kristína Šperková, Vizepräsident Pubudu Sumanasekara (r.) und Strategiedirektor Maik Dünnbier.

Zwei Jahre nach der Verabschiedung des Globalen Alkohol-Aktionsplans der Weltgesundheitsorganisation (WHO) war die 77. Weltgesundheitsversammlung in Genf für Movendi International eine wichtige Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die Fortschritte in der Alkoholpolitik in der ganzen Welt aufzuzeigen. Movendi führte am 31. Mai 2024 im Rahmen der Versammlung eine hochrangige Nebenveranstaltung im Hotel »Intercontinental« durch, unterstützt durch die Gesundheitsministerien verschiedener Länder. Matthias Meyer von IOGT Schweiz war vor Ort.