Alkohol-Lobbyist (Symbolbild)

Eine neue Studie des Cancer Council Australia beweist, dass das »Besser-für-dich«-Branding von Alkohol nur eine weitere Marketingtaktik der Alkoholindustrie ist. Mit diesem Trick versucht die Alkoholindustrie, Alkohol, eine ungesunde, süchtig machende und krebserregende Substanz, als gesund darzustellen.

Movendi International hat bereits die falsche »Wellness«-Alkohol-Marketingtaktik der Alkoholindustrie aufgedeckt, die auf Millennials und jüngere Menschen abzielt. Expert*innen haben diesen Trend als »Unsinn« bezeichnet, da der Hauptbestandteil, Alkohol, Krebs verursacht und mit etwa 200 Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Die »Better-for-you«-Alkoholprodukte in Australien folgen der gleichen Marketingtaktik, Alkohol mit Gesundheit und Wohlbefinden in Verbindung zu bringen.

Frau klammert sich an Maschendraht, im Hintergrund trinkender Mann

In dieser Studie wurde eine Häufung von Fällen von Gewalt in Paarbeziehungen in Äthiopien festgestellt. Prädiktoren auf individueller, Beziehungs- und Gesellschaftsebene wie niedriger wirtschaftlicher Status, Alkoholkonsum des Partners, Miterleben von Gewalt in der Familie, kontrollierende Verhaltensweisen in der Ehe und Akzeptanz von Prügeln durch die Gesellschaft waren stark mit Gewalt in Paarbeziehungen verbunden.

Die Autoren empfehlen, dass die Regierung der Reduzierung von Risikofaktoren wie hohem Alkoholkonsum, unsachgemäßer Erziehung und gesellschaftlichen Normen, die Gewalt in Paarbeziehungen begünstigen, Priorität einräumt.

Indische Rupies auf Schreibtisch, Hand addiert Zahlen

Die indische Wettbewerbskommission (Competition Commission of India, CCI) hat entschieden, gegen den von Heineken kontrollierten Bierriesen United Breweries ein Bußgeld in Höhe von 7,5 Miiliarden Rupien (87 Millionen Euro) und gegen den lokalen Geschäftsbereich des dänischen Unternehmens Carlsberg ein Bußgeld in Höhe von 1,2 Milliarden Rupien (14 Millionen Euro) wegen kartellrechtswidriger Praktiken zu verhängen.

Das Verhalten der Alkoholindustrie in Indien zeigt, wie sinnlos ein »Dialog« der Weltgesundheitsorganisation WHO mit der Alkoholindustrie ist. Die Enthüllungen über Preisabsprachen über mehr als ein Jahrzehnt hinweg zeigen, dass die Alkoholindustrie den Dialog über »Praktiken des Einzelhandelsverkaufs und des Ausschanks« nicht aufrichtig führt. Im Gegenteil, die Alkoholindustrie setzt die Preise illegal fest, um ihre Gewinne zu steigern und die alkoholpolitischen Systeme zu untergraben und zu Fall zu bringen.