Auf höchster Ebene des katarischen Staates wurde angeordnet, die Bierzelte mit der Marke Budweiser aus der Nähe der Stadien zu entfernen.

Die Mehrheit der Menschen in Katar lebt alkoholfrei. Die Anordnung, die Bierzelte zu verlegen, zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen der prominenten Präsenz von Alkohol in der Nähe von Stadien zu verringern.

Der Schritt in letzter Minute zeigt auch, wie sehr die FIFA den Bierriesen AB InBev dabei unterstützt, die Weltmeisterschaft für Alkoholwerbung zu nutzen.

Die höchsten Stellen des katarischen Staates haben angeordnet, dass die Bierzelte in der Nähe der Stadien entfernt werden müssen. Der Schritt in letzter Minute zeigt die Probleme auf, die damit verbunden sind, ein globales Sportereignis für die Interessen der Alkoholindustrie und nicht für die Anliegen der Menschen vor Ort zu nutzen. Aber für die FIFA ist dieses Dilemma sehr vertraut, da sie 2014 in Brasilien die Drecksarbeit für die Alkoholindustrie erledigt hat.

Movendi International hat die Heuchelei der FIFA in Bezug auf ihre Haltung zu Gesundheit und anderen Menschenrechten genau verfolgt, während sie den Menschen Alkohol aufzwingt und andere Werte verletzt.

Die FIFA ging 2019 eine dreijährige Partnerschaft mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Katar mit dem Titel »Healthy FIFA World Cup Qatar 2022™ – Creating Legacy for Sport and Health« ein. Ziel der Partnerschaft war es, die FIFA-Herrenfußball-Weltmeisterschaft gesünder und sicherer zu machen und durch verschiedene gemeinsame Aktivitäten mit der WHO einen gesunden Lebensstil zu fördern.

Das Verhalten der FIFA im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2022 hat jedoch die Partnerschaft missachtet und deutlich gezeigt, dass sie die Drecksarbeit für die Alkoholindustrie erledigt.

Die Marke Budweiser von AB InBev ist seit über 35 Jahren Sponsor der FIFA-Herrenfußball-Weltmeisterschaft (WM). Die WM 2022 wird die zehnte Veranstaltung sein, die von Budweiser gesponsert wird. Das Sponsoring verschafft der Biermarke bestimmte Vorteile. Dazu gehören die Exklusivrechte für den Bierverkauf bei der Veranstaltung und Marketingrechte.

Berichten aus dem Jahr 2010 zufolge zahlt Budweiser jedes Jahr zwischen 10 und 25 Millionen Dollar für Sponsorenrechte an die FIFA. Die New York Times berichtet, dass Budweiser alle vier Jahre rund 75 Millionen Dollar für den Sponsorvertrag zahlt.

Im Einklang mit den Grundsätzen der Partnerschaft mit der WHO und den katarischen Gesetzen zum Alkoholkonsum sollte die FIFA-Herrenfußball-Weltmeisterschaft 2022 ursprünglich alkoholfrei sein. AB InBev war jedoch mit dieser Idee nicht zufrieden, und die FIFA setzte sich bei den katarischen Behörden dafür ein, den Verkauf von Alkohol während der Spiele zu erlauben.

Im Wesentlichen hat die FIFA Katar dazu gedrängt, die Weltmeisterschaft von seinen Alkoholgesetzen auszunehmen und die katarische Kultur, in der Alkoholkonsum nicht die Norm ist, zu ignorieren, damit die Alkoholindustrie ihre Gewinne maximieren kann.

Schließlich lenkten die katarischen Behörden ein, was zu mehreren Optionen für den Alkoholverkauf während der FIFA-Herrenfußball-Weltmeisterschaft 2022 führte.

  • Genehmigung des »Arcadia Spectacular«, das auf dem Glastonbury Festival stattfindet, in einer Version für Katar 2022, bei der Alkohol von 10 Uhr morgens bis 5 Uhr morgens am nächsten Tag verkauft wird.
  • Genehmigung des Alkoholverkaufs von 18.30 Uhr bis 1.00 Uhr morgens auf dem Fan-Festival im Al-Bidda-Park im Stadtzentrum.
  • Genehmigung des Alkoholverkaufs vor und nach den Spielen, sobald die Fans die Sicherheitsschleusen des Stadions passiert haben.

Nun ist die dritte Option für den Alkoholverkauf vor und nach den Spielen ins Visier der höchsten Ebenen des katarischen Staates geraten.

Special Feature: Exposing FIFA’s Dirty Work for Big Alcohol

Infantino im Geldregen

This special feature exposes FIFA’s long history of doing dirty work for Big Alcohol, specifically AB InBev, whose brand Budweiser is a long-term sponsor of FIFA.

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Dirty Work for Big Alcohol: FIFA Pushes Through 17-Hour Alcohol Consumption at Qatar World Cup

Infantino im Geldregen

FIFA entered into a partnership with the WHO and Qatar in 2019 titled »Healthy FIFA World Cup Qatar 2022 – Creating Legacy for Sport and Health.«

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FIFA and Big Alcohol: Alcohol Sales During World Cup in Qatar

Gesichtsloser Geschäftsmann im Dunkeln

FIFA doing the dirty work for alcohol giant AB InBev pushed Qatari officials to weaken their alcohol laws just for the FIFA World Cup.

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Die Bierzelte müssen verlegt werden

Die Spiele der Herrenfußball-Weltmeisterschaft sollen am 20. November 2022 beginnen. Anonymen Quellen zufolge, die in der New York Times zitiert werden, hat die königliche Familie von Katar angeordnet, die Bierzelte mit der Marke Budweiser aus der Nähe der Stadien zu entfernen.

Die Verantwortlichen der Weltmeisterschaft haben die Änderungen in einer Erklärung bestätigt. Die katarischen Organisatoren haben daran gearbeitet, die Zelte aus den acht Stadien zu entfernen, in denen die Weltmeisterschaft stattfinden wird.

Wie Movendi International bereits berichtete, erlauben die katarischen Alkoholgesetze keinen Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit. Alkohol ist in ausgewiesenen Hotelbars erhältlich, vor allem für Ausländer:innen, die das Land besuchen. Die Gesetze folgen der Kultur von Katar. Da Katar ein mehrheitlich muslimisches Land ist, leben die meisten Menschen dort alkoholfrei. Die Anordnung, die Bierzelte zu verlegen, zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen zu verringern, die die Anwesenheit von Alkohol in der Nähe von Stadien auf Menschen haben kann.

Die New York Times berichtet jedoch, dass jegliche Einschränkung des Budweiser-Brandings oder Beeinträchtigung des Verkaufs von Budweiser-Produkten die Beziehungen zwischen der FIFA und dem Bierriesen sowie den Vertrag zwischen der FIFA, Budweiser und Katar »verkomplizieren« könnte. Bisher hat sich AB InBev noch nicht dazu geäußert, irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen. Ein Sprecher der Biermarke teilte mit, dass man »mit der FIFA zusammenarbeite, um die konzessionierten Verkaufsstellen an die gewünschten Orte zu verlagern«.

Es ist nicht das erste Mal, dass AB InBev und die FIFA ein Land dazu zwingen, Alkohol auszuschenken, und dabei die Ansichten und Gesetze des Landes ignorieren. Bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien beschlossen die Offiziellen ein Alkoholverbot als Teil der Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalt im Fußball und zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit im Allgemeinen. Am Ende setzten sich die FIFA und AB InBev jedoch durch, und Alkohol war während der Weltmeisterschaft problemlos und weithin verfügbar.

Beer Giant Pressures Qatar to Change Local Rules About Alcohol During FIFA World Cup

Alkoholindustrie (symbolisches Bild)

Beer giant AB InBev is pressuring the Qatari government to exempt the FIFA World Cup from local laws which do not allow public alcohol use. Alcohol use is not part of Qatar's local culture.

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FIFA nötigt brasilianische Regierung zur Gesetzesänderung

Herrenfußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Der Fußball-Weltverband FIFA besteht darauf, dass bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien an allen Spielorten Alkohol ausgeschenkt werden darf. Die FIFA spricht sogar von einem Recht auf Bierverkauf. Der Alkoholverkauf ist jedoch aus brasilianischen Stadien verbannt, als eine Maßnahme zur Gesundheitsförderung wie auch der Gewaltprävention. Der brasilianische Gesundheitsminister hat darum den Kongress dringend um Aufrechterhaltung des Alkoholverbots im neuen »WM-Gesetz« gebeten.

Quelle: MOVENDI International

Übersetzt mit www.DeepL.com