WHO-Flagge vor Hauptquartier in Genf

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Juni neue Leitlinien für die Umsetzung der LIVE LIFE-Interventionen der WHO zur Suizidprävention veröffentlicht. Im Jahr 2019 war einer von 100 Todesfällen auf Suizid zurückzuführen. Die Agenda 2030 zielt darauf ab, die Suizidrate weltweit um ein Drittel zu senken. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Alkoholkonsum mit einem höheren Suizidrisiko verbunden ist. Maßnahmen zur Alkoholprävention sind ein Instrument, das von den Ländern bei Initiativen zur Suizidprävention eingesetzt werden kann.

Computer-Tastatur mit Einkaufswagen-Symbol auf Enter-Taste, in dem drei Weinflaschen stehen

In einem neuen Bericht der Foundation for Alcohol Research and Education (FARE) wurden die Online-Kontrollen untersucht, die verhindern sollen, dass alkoholische Produkte an Kinder verkauft werden. Dabei wurde festgestellt, dass keiner der untersuchten Online-Alkoholhändler eine Altersüberprüfung am Verkaufsort durchführt, um das Alter zu bestätigen. Dadurch werden Kinder der Gefahr von Alkoholschäden ausgesetzt.

Kellner präsentiert Flasche mit Aufschrift "Alkohol macht Krebs. Keine sichere Menge"

Eine neue Studie zeigt, dass Alkohol im Jahr 2020 weltweit über 740.000 Krebsfälle oder 4 % aller Krebsfälle verursacht hat.

Die Forscher*innen rufen dazu auf, das Bewusstsein für das Krebsrisiko von Alkohol in der Öffentlichkeit und bei politischen Entscheidungsträger*innen zu erhöhen. Sie empfehlen alkoholpolitische Lösungen, einschließlich Preispolitik, Marketingverbote und Gesundheitswarnhinweise, um die Erschwinglichkeit von Alkohol zu verringern und die Krebsbelastung durch Alkohol zu reduzieren.