Eine neue Broschüre gibt einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des skandinavischen Forschungsnetzes H2O. Das Skandinavische Zentrum für Wohlfahrt und Soziales hat 2013 ein gemeinsames Forschungsprojekt zu Alkoholschäden bei Passivtrinkern (H2O Nordic) ins Leben gerufen.

Ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Europa zeigt, dass die Zahl der Alkohol-Todesopfer in der Europäischen Region in 25 Jahren um 4% gestiegen ist.

Europa steht vor einer Epidemie korpulenter Kinder mit bis zu einem Drittel übergewichtiger oder fettleibiger 11-Jähriger. Jugendliches Rauschtrinken ist auf dem Vormarsch und die Zahl der Kinder, die Alkohol getrunken und Rauscherfahrungen haben, ist in den letzten Jahren gestiegen.

RARHA AbschlusskonferenzIm September erörtern europäische Politiker Maßnahmen zur Verringerung alkoholbedingter Schäden in Europa – im Rahmen der Europäischen Gemeinsamen Aktion zur Verringerung alkoholbedingter Schäden (RARHA).

Der politische Dialog, der von EuroHealthNet organisiert wird, zielt darauf ab, neue Erkenntnisse und Werkzeuge auf Grundlage der RARHA-Ergebnisse in drei Bereichen zur Verfügung zu stellen:

  1. die Überwachung des Trinkverhaltens und der Schäden,
  2. Konsumrichtwerte, und
  3. die Suche nach guten Praxis-Beispielen sowie der Bau eines »Werkzeugkastens«.