Im Bild sind drei fröhliche Menschen zu sehen, deren Gesichter mit einem lebhaften grünlichen Filter überlagert sind. Im Vordergrund sind rechts mehrere britische Zehn-Pfund-Scheine zu erkennen, über denen ein aufwärts zeigender Pfeil liegt. Links sind fünf Bierflaschen platziert, über denen ein abwärts zeigender Pfeil liegt.

Neue Vorschriften zur Alkoholsteuer, die im August 2023 eingeführt wurden, verändern den britischen Alkoholmarkt. Im Rahmen der verbesserten Struktur basieren die Steuern nun auf dem Alkoholgehalt, was die Hersteller*innen dazu veranlasst, die Stärke ihrer Produkte zu senken, um die Kosten zu reduzieren.

Fast zwei Jahre später gibt es Anzeichen dafür, dass die Reform alle großen Brauereien dazu veranlasst hat, den Alkoholgehalt ihrer Produkte zu senken, um ihre Steuerkosten zu senken.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die Alkoholbesteuerungspolitik die Alkoholversorgung, die Produktzusammensetzung und die Marketingstrategien wirksam beeinflussen kann.

Lächelnde Frau zeigt auf eine Broschüre mit dem Titel 'Stärkung der Alkoholpolitik in der EU'.

Alkoholwerbung in Europa hat trotz bestehender Regelungen einen erheblichen Einfluss auf das Konsumverhalten von Jugendlichen. Durch digitales Marketing, insbesondere über soziale Medien, sind gefährdete Gruppen verstärkt dem Alkohol ausgesetzt, was zu frühem Alkoholkonsum und langfristigen Gesundheitsrisiken führt. Untersuchungen zeigen, dass über 30 % der europäischen Teenager angeben, regelmäßig Alkohol zu konsumieren, während jeder vierte Todesfall bei jungen Erwachsenen (im Alter von 20 bis 24 Jahren) alkoholbedingt ist.

Titelseite des Berichts 'Pursuing profit at the expense of public health?'. Dazu der Text: Unethische Alkoholindustrie. Dieser Bericht dokumentiert, wie globale Alkoholkonzerne in Afrika südlich der Sahara auf eine Weise agieren, die die öffentliche Gesundheit untergräbt und die staatliche Regulierung schwächt. Im Hintergrund das Foto einer Teeplantage in Uganda.

Ein neuer Bericht der University of Stirling, der von FORUT Norwegen in Auftrag gegeben wurde, dokumentiert, wie globale Alkoholkonzerne – darunter Diageo, AB InBev und Heineken – in Afrika südlich der Sahara auf eine Weise agieren, die die öffentliche Gesundheit untergräbt und die staatliche Regulierung schwächt.

Eine Frau mit Brille und Afro-Frisur steht vor einer Wand und zeichnet mit einem blauen Marker ein komplexes Netzwerkdiagramm, das den afrikanischen Kontinent darstellt. Sie hält ein Blatt Papier mit Notizen in der Hand und scheint sich auf ihre Präsentation vorzubereiten. Die Wand ist mit blauen Punkten und Linien bedeckt, die verschiedene Verbindungen und Knotenpunkte innerhalb des Kontinents symbolisieren.

Neue Daten aus Südafrika bestätigen, dass die Erhöhung von Alkoholsteuern eine wirksame Strategie im Bereich der öffentlichen Gesundheit ist. Die von der Alkoholindustrie vorgebrachten Argumente gegen eine Besteuerung werden zunehmend als Fehlinformation zum Schutz ihrer Gewinne angesehen.

Expert*innen fordern eine bessere Regulierung der Alkoholindustrie, einschließlich verbesserter Steuererhebungssysteme und Rückverfolgbarkeit, um Initiativen zur Prävention und Reduzierung alkoholbedingter Schäden voranzutreiben.