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Irland: Warum der nüchterne St. Patrick's Day wichtig ist
- von Bernard Coffey
Der St. Patrick's Day ist leider zu einem der wichtigsten Tage des Jahres geworden, an dem Alkohol von Minderjährigen konsumiert wird. Und die Alkoholindustrie tut alles, um einen einst heiligen Feiertag in ein weiteres Saufgelage zu verwandeln.
Bernard Coffey schreibt, dass es viele Beweise dafür gibt, dass das einzige »Grün«, das von der Alkoholindustrie am St. Patrick's Day geschätzt wird, die Farbe des Geldes ist, das in ihre Kassen fließt, als Ergebnis des sprunghaften Anstiegs der Alkoholverkäufe und des Alkoholexzesses, wobei die öffentliche Wahrnehmung der irischen Kultur in diesem Prozess verunglimpft wird.
In diesem Gastbeitrag weist Bernard auf die Schwierigkeiten hin, denen Betroffene an Tagen wie dem St. Patrick's Day ausgesetzt sind.
Aber es gibt bessere Möglichkeiten zu feiern: die jährliche Sober St. Patrick's Day Veranstaltung feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum und sie schafft warme und einladende Umgebungen für alle, frei von Schnaps.
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So torpediert die Alkoholindustrie die WHO-Alkoholpolitik
- von Shehara Cooray & Maik Dünnbier
Unlängst veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation alle Einsendungen zu ihrer webbasierten Konsultation Ende letzten Jahres über die Entwicklung eines globalen Alkohol-Aktionsplans.
Shehara analysierte 16 Stellungnahmen von bedeutenden Tarnorganisationen der Alkoholindustrie aus der ganzen Welt. Diese schnelle Analyse brachte eine Reihe überraschender und einige schockierende Elemente zu Tage.
Es gibt klare Gemeinsamkeiten und sogar durchgehende Linien in den Beiträgen der Alkoholindustrie. Die Identifizierung dieser Gemeinsamkeiten offenbart wie ernst es der Alkoholindustrie damit ist, die Maßnahmen zur Bekämpfung von Alkoholschäden als Priorität für die öffentliche Gesundheit zu forcieren.
In diesem gemeinsamen Blogbeitrag untersucht Maik mit Input von Shehara die wichtigsten Behauptungen der Alkoholindustrie, um die Entwicklung des globalen Alkohol-Aktionsplans zu untergraben. Shehara und Maik identifizieren die Widersprüche, Unzulänglichkeiten und den PR-Schwindel, den die Alkoholindustrie selbst bei einer technischen Konsultation zu einem bestimmten Thema anwendet.
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Unvereinbare Partnerschaft zwischen Alkoholkonzern und Internationalem Frauentag
- von Kristina Šperková
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
Wiederholt hat Kristina Šperková, Präsidentin von Movendi International, sich in offenen Briefen an die Organisator*innen des Weltfrauentages gewandt und deren Zusammenarbeit mit dem Alkohol-Konzern Diageo kritisiert. Diese hüllen sich jedoch in beredtes Schweigen und antworten nicht. Auch 2021 steht Diageo immer noch auf der Unterstützerliste der offiziellen Website zum Internationalen Frauentag.
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Tabak-Lobbyisten mischen sich in WHO-Beratung zur Alkoholpolitik ein
- von Maik Dünnbier
Im Dezember 2020 führte die Weltgesundheitsorganisation eine webbasierte Konsultation zu einem Arbeitsdokument durch, um einen globalen Aktionsplan zur besseren Umsetzung der Globalen Alkoholstrategie der WHO zu entwickeln. Als die Eingaben vor kurzem veröffentlicht wurden, wurde eine konzertierte Aktion der Alkoholindustrie deutlich: der Einsatz der Strategie und des Netzwerks der Tabakindustrie, bei dem sich Think Tanks im Namen der Industrie in die Gestaltung der öffentlichen Gesundheitspolitik einmischen. Diese Mobilisierung des Netzwerks von Big Tobacco, um die Entwicklung der Alkoholpolitik bei der WHO zu untergraben, stellt noch mehr in Frage, warum die Alkoholindustrie an diesen Beratungen überhaupt teilnehmen darf.
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