Nachrichten
Missbrauchte Fakten: Eingaben der Alkoholindustrie
- von Frank Lindemann
In den Stellungnahmen der Alkoholindustrie zur Gesundheitsstrategie der australischen Regierung seien Beweise »systematisch manipuliert, missbraucht und ignoriert« worden, heißt es in einer neuen Studie.
Forschungsergebnisse, die am 21. Mai 2023 in der Fachzeitschrift Drug and Alcohol Review veröffentlicht wurden, geben Anlass zur Besorgnis über die Verlässlichkeit von Fakten, die in politischen Dokumenten verwendet werden.
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Irland führt als erstes Land verpflichtende Gesundheitswarnungen auf alkoholischen Produkten ein
- von Frank Lindemann
Irland konnte endlich das Recht seiner Bürger*innen auf klare und präzise Warnungen vor den schädlichen Auswirkungen von Alkohol auf allen alkoholischen Produkten durchsetzen. Seit der ersten Bekanntgabe dieses Gesetzesvorschlags in der EU übt die Alkoholindustrie massiven Druck aus, um diese Entscheidung zu Fall zu bringen.
Die Rolle des Alkohols bei der weltweiten Todesursache Nummer eins
- von Frank Lindemann
Die weltweiten Fortschritte bei der Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) verlangsamen sich. Obwohl die Zahl der durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachten Todesfälle in den letzten drei Jahrzehnten weltweit zurückgegangen ist, ist dieser Trend zum Stillstand gekommen und droht sich ohne konzertierte Anstrengungen umzukehren.
Mehr als eine halbe Milliarde Menschen weltweit sind nach wie vor von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen, die im Jahr 2021 für 20,5 Millionen Todesfälle verantwortlich waren – fast ein Drittel aller Todesfälle weltweit.
Der neue Bericht befasst sich auch mit Alkohol als einem der weltweit wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und mit der Frage, was die Länder tun können, um alkoholbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verhindern und zu verringern.
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Zivilgesellschaft fordert unverzügliche Veröffentlichung des Vorschlags der Europäischen Kommission zur verpflichtenden Kennzeichnung von Alkohol
- von Frank Lindemann
Ein breites Bündnis führender Vertreter*innen der europäischen Zivilgesellschaft hat sich in einem Brief an hochrangige EU-Beamte und Kommissionsmitglieder gewandt und die EU aufgefordert, das Recht der Bürger*innen auf Informationen über Alkohol und Gesundheit zeitnah zu respektieren.
Diese Forderung wurde in einem offenen Brief an hochrangige EU-Politiker*innen formuliert, der von 68 führenden Vertreter*innen der Zivilgesellschaft aus ganz Europa unterzeichnet und von der European Alcohol Health Policy Alliance (Eurocare) koordiniert wurde.
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