Teilnehmer*innen der Eurocare-Mitgliederversammlung sind zum Gruppenbild aufgestellt vor dem Eingang des Impact Hub in Ljubljana.

Die jährliche Generalversammlung von Eurocare fand am 26. Juni 2024 im Impact Hub in Ljubljana statt. Sie ebnete den Weg für die hochrangige Konferenz, die an den beiden darauffolgenden Tagen ebenfalls in Slowenien stattfand.

Bei der Jahreshauptversammlung wurden mehrere Vorträge von Mitgliedern gehalten. Die Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen medizinischer Fachgesellschaften, darunter die United European Gastroenterology (UEG) und die European Association for the Study of the Liver (EASL), konzentrierte sich auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Förderung einer Alkoholpolitik in medizinischen Fachkreisen. Es folgte eine Präsentation der dänischen Krebsgesellschaft, in der Ansätze und Erfahrungen mit nationalen Kommunikationskampagnen zur Reduzierung des Alkoholkonsums erörtert wurden.

Die Sitzung beinhaltete auch eine detaillierte Analyse der Geschichte und Zukunft des EU-Forums für Alkohol und Gesundheit mit Beiträgen des niederländischen Instituts für Alkoholpolitik (STAP) und der spanischen Fundación Salud y Comunidad. Die Diskussionen beleuchteten bewährte Verfahren in nationalen Alkoholforen und die Entwicklung wirksamer Alkoholpläne in Ländern wie den Niederlanden, Belgien und Portugal.

Die Jahreshauptversammlung schloss mit einer Sitzung zum Thema »Europäisches Parlament und Alkoholpolitik«, an der Referent*innen von IOGT-NTO und Alcohol Action Ireland teilnahmen und die neuesten Berichte und Strategien zur Bekämpfung des kommerziellen Einflusses auf die öffentliche Gesundheit vorstellten.

Niels Garnes, Leiter der Abteilung Politik und Kommunikation bei IOGT Norwegen, gab einen detaillierten Überblick über die Aktivitäten der Internationalen Expertengruppe für Alkoholkennzeichnung und Gesundheitswarnungen (ALHWIEG) im vergangenen Jahr. Er betonte die Rolle der Gruppe bei der Stärkung der Interessenvertretung und der Politik in Bezug auf Alkoholkennzeichnung und Gesundheitswarnungen. Er verwies auch auf die Fortschritte bei der Gesetzgebung in Irland und die laufenden internationalen Bemühungen, die Alkoholkennzeichnung auf der globalen Agenda zu halten.

Ein letzter Höhepunkt war die Präsentation von Dr. Zaza Tsereteli von der georgischen Organisation Good Health and Wellbeing. Nach der Präsentation wurde die Organisation einstimmig als neues Mitglied aufgenommen.

Insgesamt förderte die Jahreshauptversammlung nützliche Diskussionen und vermittelte den Mitgliedern wichtige Erkenntnisse, Strategien und Unterstützung, um die Alkoholpolitik und Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit in ganz Europa wirksam voranzubringen.

Das Narrativ der Großindustrie in Frage stellen und eine einheitliche Interessenvertretung vorantreiben

Teilnehmer*innen der Filtered-Konferenz sind zum Gruppenbild aufgestellt im Konferenzsaal des Intercontinental Hotels in Ljubljana.

Die Konferenz »Challenging Big Industry Narratives. Alcohol, Tobacco, Unhealthy Food and Drinks: Population Measures and Policies« (Narrative der Großindustrie in Frage stellen. Alkohol, Tabak und ungesunde Lebensmittel und Getränke: Maßnahmen und bevölkerungsbezogene Strategien), die am 27. und 28. Juni 2024 in Ljubljana, Slowenien, stattfand, war ein wichtiger Meilenstein in der Förderung der öffentlichen Gesundheit, da sie zum ersten Mal die Gemeinschaften zusammenbrachte, die sich mit den drei Risikofaktoren für nichtübertragbare Krankheiten befassen: Alkohol, Tabak und ungesunde Lebensmittel und Getränke, mit dem Ziel, integrierte Strategien gegen die kommerziellen Gesundheitsfaktoren (CDoH) zu entwickeln.

Quelle: EuroCare

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