Festtafel zum Mittsommerfest

Die Konsumgewohnheiten haben sich angeglichen, wobei insbesondere der Alkoholkonsum der Männer zurückgegangen ist.

Die Unterschiede in den Konsumgewohnheiten zwischen verschiedenen Gruppen (Geschlecht, Bildungsniveau, ethnische Zugehörigkeit) haben sich eingependelt. Dies geht aus einem neuen Bericht des Zentralverbands für Alkohol- und Drogeninformation (CAN) hervor.

Mutter umarmt Tochter mit Weinflasche in der Hand

Die heute zu Ende gegangene NordAN-Konferenz 2022 fand in Kopenhagen, Dänemark, statt, wo Teilnehmer:innen aus allen skandinavischen und baltischen Ländern zusammenkamen, um über Alkohol- und Drogenfragen zu diskutieren. Das Thema der Konferenz lautete »Alkohol und Familienleben«. Es besteht kein Zweifel, dass Alkohol mehr Menschen als nur die Konsument:innen beeinflusst. Die Familienmitglieder sind am unmittelbarsten betroffen, aber auch die Gesellschaft als Ganzes trägt die Last. Begriffe wie Passivtrinken und Schädigung Dritter werden immer häufiger verwendet und untersucht.

Eine strengere Alkoholpolitik ist durch die Schäden gerechtfertigt, die Alkohol bei anderen Menschen verursacht. Trotz der gesundheitlichen Risiken, die mit dem individuellen Alkoholkonsum verbunden sind, betrachten viele Menschen ihn als persönliche Angelegenheit. Sie ändern ihre Meinung, wenn sie sehen, wie andere durch den Alkoholkonsum geschädigt werden.

Hände mit Smartphone, auf dem Gesundheitsapps angezeigt werden

Viele Menschen fragen sich, ob ihr Alkoholkonsum zu hoch sei und wünschen sich ihn zu reduzieren. Dabei können Smartphone-Apps helfen, haben schwedische Forscher:innen getestet. Über Werbeanzeigen suchten sie nach genau diesen Menschen und wählten über 2.000 Teilnehmer:innen aus, die sie in zwei Gruppen teilten: der einen Hälfte wurde eine neue App angeboten, die andere zunächst auf vorhandene Webseiten verwiesen.