Verschwommene Szene in einem Operationssaal, überdeckt durch die Titelseiten der Broschüren 'Alkoholkennzeichnung und Gesundheitswarnungen' sowie 'Die sieben Schlüsselbotschaften der Alkoholindustrie'. Dazu der Text: Impfstoff. Gegen das Alkoholromantik-Virus.

Erstimpfung

Titelseite der Broschüre 'Die sieben Schlüsselbotschaften der Alkoholindustrie'.

Die Alkohol- und die Tabakindustrie verkaufen Produkte, die für unsere Gesundheit gefährlich sind. Aus diesem Grund ergreifen die Regierungen Maßnahmen, die sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse stützen, um die Schäden zu verringern. Dazu gehören Steuererhöhungen, die Einschränkung der Verfügbarkeit, die Beschränkung von Werbung und Sponsoring, die Durchsetzung gesetzlicher Altersgrenzen für den Erwerb von Alkohol und die Information der Bürger:innen über die mit Alkohol verbundenen Gesundheitsrisiken. Die politischen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verringerung von Alkoholschäden beruhen ebenfalls auf diesen Maßnahmen.

Untersuchungen zeigen, dass Alkohol-, Tabak- und Pharmaunternehmen ähnliche Interessen verfolgen und vergleichbare Strategien und Argumente eingesetzt haben, um ihre Produkte zu verteidigen und wirksame Maßnahmen zur Verringerung der mit ihnen verbundenen gesundheitlichen und sozialen Risiken für die Gesellschaft zu verhindern oder zu verzögern.

Ziel dieser Broschüre ist es, Fachleute, Bürger*innen und Politiker*innen über die Strategien der Alkoholindustrie zur Beeinflussung der nationalen, europäischen und globalen Alkoholpolitik zu informieren.

Bestimmte Projekte und Strategien der Alkoholindustrie sehen konstruktiv aus, zielen aber letztlich darauf ab, wirksame staatliche Maßnahmen zu verhindern oder zu verzögern.

Zweitimpfung

Titelseite der Broschüre 'Alkoholkennzeichnung und Gesundheitswarnungen'.

Die Position von Eurocare zur Kennzeichnung alkoholischer Produkte ist einfach und klar. Alkoholische Produkte sollten Informationen über Nährwert und Inhaltsstoffe enthalten, wie andere Produkte, die an Verbraucher*innen verkauft werden, und die Konsument*innen sollten über die wichtigsten Gesundheitsrisiken von Produkten informiert werden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der EU-Bürger*innen haben.