Olympische Fackelläufer als Plastik

Die Organisator*innen der Olympischen Spiele in Tokio, Japan, erwägen, das diesjährige Athlet*innendorf alkoholfrei zu halten.

In Anbetracht des erhöhten Risikos von Alkohol für Coronavirus-Infektionen und ‑Komplikationen ist die Maßnahme zeitgemäß.

Das Athletendorf bei den diesjährigen Olympischen Spielen wird 11.000 Olympionik*innen und 4.400 Paralympionik*innen beherbergen. Die Organisator*innen erwägen, das Dorf alkoholfrei zu gestalten. Die Maßnahme wird aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie in Erwägung gezogen.

Japan befindet sich derzeit aufgrund der anhaltenden Pandemie im Ausnahmezustand. Die Notstandsverordnung soll am 20. Juni enden, könnte aber verlängert werden. Viele Bars und Restaurants in Japan schließen vorzeitig mit einem vorübergehenden Verbot des Alkoholverkaufs.

Die Organisator*innen der Olympischen Spiele werden bis Ende des Monats über die Alkoholpolitik entscheiden. Aber es gibt klare Hinweise, dass es eine gute Idee ist, das Athletendorf alkoholfrei zu halten, wenn man die tödliche Wechselwirkung von Alkohol mit COVID-19 bedenkt.

  1. Alkohol verstärkt die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Probleme, die durch die Pandemie entstehen. Zum Beispiel schwächt Alkohol das Immunsystem und macht die Menschen anfälliger für Infektionen. Und alkoholzentrierte soziale Kontexte sind COVID-19-Superverbreitungsereignisse. Der jüngste Vorfall mit Spring Breakern in Miami ist ein Beispiel dafür.
  2. Alkohol erhöht die Belastung des Gesundheitswesens und der Notdienste, die aufgrund von COVID-19 bereits überlastet sind.
  3. Die Alkoholindustrie nutzt die Pandemie aus, um Alkoholgesetze zu ihren Gunsten zu ändern.

Zu Beginn der Pandemie empfahl die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Verfügbarkeit von Alkohol einzuschränken, um die COVID-19-Pandemie einzudämmen und potenziell schwere Komplikationen des Virus zu reduzieren.

Alkohol und die Coronavirus-Pandemie

Individuelle, gesellschaftliche und politische Perspektiven

Coverabbildung: Alcohol and the coronavirus pandemic

Heute wurde in Schweden ein Forschungsbericht zum Einfluss von Alkohol auf die Covid-19-Pandemie veröffentlicht. Die Organisationen, die diesen Bericht initiieren, sind ehrenamtliche oder akademische Einrichtungen, unabhängig von kommerziellen Interessen. Mitherausgeber ist MOVENDI International.

Die Corona-Strategien der verschiedenen Länder sind sehr unterschiedlich mit dem Alkoholkonsum umgegangen. Einige Länder waren schnell dabei, die Verfügbarkeit von alkoholischen Getränken zu reduzieren, während andere den Alkohol als möglichen Lebensretter für die lokale Wirtschaft betrachtet haben. Die Rolle des Alkoholkonsums und seine Folgen wurden nicht als Teil der schwedischen Corona-Strategie behandelt.

Die Forscher beschlossen, dass sie die Rolle des Alkoholkonsums bei der Verbreitung des Coronavirus und der Ansteckung mit COVID-19 genauer unter die Lupe nehmen wollten. Das Thema des Berichts ist daher die Wirkung von Alkohol auf das Immunsystem und auf die Übertragung des Virus, angesichts der Wirkung von Alkohol auf das menschliche Verhalten. Der Bericht untersucht auch die Art und Weise, wie sich die Auswirkungen der Pandemie - in Form von Angst, sozialer Isolation, Arbeitslosigkeit usw. - auf den Alkoholkonsum ausgewirkt haben, und die Art und Weise, wie die Alkoholindustrie und die Regierungen der Welt auf diese Herausforderungen reagiert haben.

Wie in den vergangenen Jahren wurde der Bericht von einer Gruppe einiger der weltweit führenden Alkoholforscher unter der Leitung von Harold Holder verfasst.

Da die Pandemie noch andauert und sich die Situation schnell ändert, war die Forschungsgruppe gezwungen, die Wahl der Methoden und Quellen entsprechend anzupassen. Anstatt sich darauf zu konzentrieren, wissenschaftliche Beweise zu kritisieren, um unser Verständnis eines relativ etablierten Themas zu verbessern, haben die Forscher einen breiten Scan verschiedener Informationsquellen vorgenommen, um Bereiche hervorzuheben und zu kontextualisieren, in denen Bedenken vielleicht erst jetzt aufkommen.

Quelle: MOVENDI International

Übersetzt mit www.DeepL.com