Bierwerbetafel an Straße in Namibia

Die namibische Regierung arbeitet derzeit an einem Gesetzentwurf mit der Bezeichnung »Prävention und Behandlung von Substanzkonsum«. Mit diesem Gesetzentwurf sollen die durch legale und illegale Substanzen verursachten Schäden eingedämmt werden. Ein umfassendes Verbot der Vermarktung von Alkohol, einschließlich Werbung, Verkaufsförderung und Sponsoring, ist Teil dieses Gesetzentwurfs.

Wenn dieses Gesetz umgesetzt und vor privaten Wirtschaftsinteressen bewahrt wird, hat es das Potenzial, die namibische Bevölkerung vor Schäden durch Alkoholprodukte und andere schädliche Substanzen zu schützen.

Zwei Rugby-Spieler im Zweikampf

Expert*innen der Universität Stirling haben davor gewarnt, dass Rugbyfans – darunter auch kleine Kinder – während der im Fernsehen übertragenen Spiele hunderte Male mit Alkoholwerbung konfrontiert werden.

Alkohol-Lobbyist (Symbolbild)

Eine neue Studie des Cancer Council Australia beweist, dass das »Besser-für-dich«-Branding von Alkohol nur eine weitere Marketingtaktik der Alkoholindustrie ist. Mit diesem Trick versucht die Alkoholindustrie, Alkohol, eine ungesunde, süchtig machende und krebserregende Substanz, als gesund darzustellen.

Movendi International hat bereits die falsche »Wellness«-Alkohol-Marketingtaktik der Alkoholindustrie aufgedeckt, die auf Millennials und jüngere Menschen abzielt. Expert*innen haben diesen Trend als »Unsinn« bezeichnet, da der Hauptbestandteil, Alkohol, Krebs verursacht und mit etwa 200 Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Die »Better-for-you«-Alkoholprodukte in Australien folgen der gleichen Marketingtaktik, Alkohol mit Gesundheit und Wohlbefinden in Verbindung zu bringen.

Frau klammert sich an Maschendraht, im Hintergrund trinkender Mann

In dieser Studie wurde eine Häufung von Fällen von Gewalt in Paarbeziehungen in Äthiopien festgestellt. Prädiktoren auf individueller, Beziehungs- und Gesellschaftsebene wie niedriger wirtschaftlicher Status, Alkoholkonsum des Partners, Miterleben von Gewalt in der Familie, kontrollierende Verhaltensweisen in der Ehe und Akzeptanz von Prügeln durch die Gesellschaft waren stark mit Gewalt in Paarbeziehungen verbunden.

Die Autoren empfehlen, dass die Regierung der Reduzierung von Risikofaktoren wie hohem Alkoholkonsum, unsachgemäßer Erziehung und gesellschaftlichen Normen, die Gewalt in Paarbeziehungen begünstigen, Priorität einräumt.