Frau hält eine Darmzeichnung vor ihrem Bauch

Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu einer bakteriellen Überwucherung des Darms führen, aber Studien an Mäusen haben ergeben, dass dieses Ungleichgewicht keine große Rolle beim Risiko einer alkoholischen Lebererkrankung zu spielen scheint.

Puzzle-Teile mit Aufschrift Alkoholsteuer

Bundesärztekammer-Präsident Dr. Klaus Reinhardt hat sich dafür ausgesprochen, die Alkohol- und Tabaksteuer als zweckgebundene Abgabe teilweise für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu verwenden. Dies könne die Finanzierung des Gesundheitssystems langfristig sichern.

Frau hebt fragend die Arme, eingeblendet ist Gastoutor Tim Stockwell

Das Medienecho auf eine brandneue, viel beachtete Studie, die angeblich beweist, dass geringer Alkoholkonsum vor allem bei älteren Menschen zu einer besseren Gesundheit führt, war schnell und breit gestreut und wurde oft von sensationellen Schlagzeilen begleitet.

Aber wie kommt es, dass mehrere hundert Autor:innen eine Studie in der führenden medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichen, die weltweit eine Million Alkoholtote ausschließt, ohne dass jemand Bedenken äußert?

In diesem Blogartikel teilt Prof. Tim Stockwell seine detaillierte Analyse der berühmten neuen Studie mit. Prof. Stockwell hat sich tief in den Anhang der Studie eingegraben, und was er gefunden hat, ist nicht schön.

Diese zeitnahe Analyse deckt Mängel, Unzulänglichkeiten und methodische Probleme auf, die Zweifel an den Grundlagen der Studie und ihren Schlussfolgerungen aufkommen lassen.

Hände mit Smartphone, auf dem Gesundheitsapps angezeigt werden

Viele Menschen fragen sich, ob ihr Alkoholkonsum zu hoch sei und wünschen sich ihn zu reduzieren. Dabei können Smartphone-Apps helfen, haben schwedische Forscher:innen getestet. Über Werbeanzeigen suchten sie nach genau diesen Menschen und wählten über 2.000 Teilnehmer:innen aus, die sie in zwei Gruppen teilten: der einen Hälfte wurde eine neue App angeboten, die andere zunächst auf vorhandene Webseiten verwiesen.