Die Dating-App Hinge hat den größten Dating-Trend für den Sommer 2022 enthüllt: alkoholfreies Dating.
Die Mehrheit der Singles, die die Hinge-App nutzen, suchen nach Verabredungen, die frei von Alkohol sind.
Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Alkoholnorm durch gesündere, integrativere soziale Normen ersetzt wird.
Der größte Dating-Trend für 2022 ist da, und er heißt alkoholfreies Dating. Die Dating-Szene wird zunehmend vom Alkohol befreit.
Hinge, eine Dating-App, hat eine Umfrage durchgeführt, um die Dating-Trends für den Sommer 2022 zu ermitteln. Die Mehrheit der Single-App-Nutzer:innen wünscht sich alkoholfreies Dating oder das, was Hinge »Zero-Proof-Dating« nennt.
Singles haben unterschiedliche Gründe, ihre Dating-Erfahrung vom Alkohol freizuhalten:
- Ein Grund dafür ist, dass das Nüchternsein dazu beiträgt, mehr echte Verbindungen zu schaffen als im alkoholisierten Zustand.
- Ein weiterer Grund ist, dass ein Rausch beim ersten Date einen schlechten Eindruck hinterlässt. Zwei von drei Hinge-User:innen geben an, dass es ein Deal-Breaker ist, wenn ihr Date beim ersten Treffen eine Menge Alkohol konsumiert.
Dies ist ein positiver Trend, wenn man bedenkt, dass frühere Daten gezeigt haben, dass Gelegenheitsdating mit einer weit verbreiteten Alkoholnorm verbunden ist.
Die wachsende Bewegung der Nüchternen und Neugierigen
Dieser neue Dating-Trend fügt sich in die breitere Bewegung der Nüchternheit und des nüchternen Neugierigen (»Sober Curious«) ein, die sich in den meisten Ländern der westlichen Welt entwickelt.
Diese Nüchternheitsbewegung, die vor allem von der jungen Generation vorangetrieben wird, schafft in Ländern, in denen früher eine allgegenwärtige Alkoholnorm herrschte, mehr alkoholfreie Räume. Dieser Trend führt auch zu einem größeren Angebot an alkoholfreien Produkten und veranlasst sogar große multinationale Unternehmen der Alkoholindustrie, alkoholfreie und alkoholarme Produktlinien zu entwickeln.
Junge Menschen sind dabei, einen neuen Weg einzuschlagen. Sie brechen in ihren Ländern uralte Alkoholnormen auf und normalisieren die alkoholfreie Lebensweise als Lebensstil des 21. Jahrhunderts.
5 Gründe, warum junge Menschen länger alkoholfrei bleiben
Seit Anfang der 2000er Jahre entscheiden sich immer mehr junge Menschen dafür, länger alkoholfrei zu bleiben. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass die zwischenmenschlichen Normen in Bezug auf Alkohol aufbrechen. Ein weiterer Grund ist die zunehmende Normalisierung des alkoholfreien Lebens.
In diesem Artikel gehen wir fünf Gründen auf den Grund, warum die junge Generation dem Alkohol zunehmend den Rücken kehrt und länger nüchtern bleibt.
Weiterlesen: 5 Gründe, warum junge Menschen länger alkoholfrei bleiben
Bereits 2019 wurde in einer Studie berichtet, dass Jugendliche in Finnland und Australien zu einer alkoholfreien Lebensweise übergegangen sind. Die Studie ergab, dass die junge Generation ähnliche Mechanismen anwendet, um ihren alkoholfreien Lebensstil beizubehalten und die mögliche Ausgrenzung durch Gleichaltrige, die Alkohol konsumieren, zu bewältigen. Jugendliche, die sich für ein alkoholfreies Leben entscheiden, bewältigen die mögliche Stigmatisierung und soziale Ausgrenzung, die mit ihrer Entscheidung einhergeht, nicht nur, indem sie ihren nüchternen Lebensstil verstecken, sondern auch aktiv soziale Situationen und Praktiken neu definieren.
Wachsendes Interesse an sozialen Normen und alkoholfreien Räumen
Sowohl Google als auch Disney+ sind Teil der Geschichte über die wachsende Nachfrage nach alkoholfreien Räumen und Normen.
Als die Nutzer:innen beispielsweise gefragt wurden, welche Werbekategorien sie am liebsten abwählen würden, standen Alkohol und Glücksspiel ganz oben auf der Liste. Dementsprechend führte Google die Option ein, dass die Nutzer:innen mehrere Kategorien von Anzeigen, darunter auch Alkohol, nicht sehen müssen.
In ähnlicher Weise hat die Walt Disney Corporation angekündigt, dass Disney+ im Laufe des Jahres ein neues, billigeres werbegestütztes Video-on-Demand-Angebot (AVOD) einführen wird. Um ein familien- und kinderfreundliches Umfeld zu gewährleisten, hat das Unternehmen die Werbung von Alkoholunternehmen auf dieser neuen werbefinanzierten Ebene verboten.
Google-Nutzer:innen mögen keine Alkoholwerbung
Als die Nutzer:innen gefragt wurden, welche Werbekategorien sie am liebsten abwählen würden, standen Alkohol und Glücksspiel an erster Stelle. Dementsprechend führte Google die Option ein, dass die Nutzer:innen mehrere Anzeigenkategorien, darunter auch Alkohol, nicht mehr sehen müssen. Google garantiert jedoch nicht, dass die Nutzer:innen nach der Deaktivierung überhaupt keine Anzeigen in dieser Kategorie mehr sehen, sondern nur weniger davon.
Disney+ verbietet Alkoholwerbung für neue werbefinanzierte Plattform
Die Walt Disney Corporation hat angekündigt, dass Disney+ im Laufe des Jahres ein neues, billigeres werbefinanziertes Video-on-Demand-Angebot (AVOD) einführen wird. Das Unternehmen hat Alkoholunternehmen die Werbung auf dieser neuen werbegestützten Plattform untersagt.
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Quelle: MOVENDI International
Übersetzt mit www.DeepL.com