Titelseite des Glücksspieltlas Deutschland 2023.. Dazu die Info: 1,3 Millionen Menschen in Deutschland weisen eine Glücksspielstörung auf.

Etwa jede*r dreizehnte Glücksspieler*in entwickelt durch die Teilnahme an Automatenspielen, Sportwetten und anderen Glücksspielen gesundheitliche, finanzielle oder auch soziale Probleme. In vielen Fällen sind diese so massiv, dass Familien zerbrechen und Existenzen zerstört werden.

Weinflaschen mit Totenkopfemblemen. Darüber der Text: Alkohol ist krebserregend. Es gibt keine sichere Menge - außer Null.

Gemeinsame Erklärung des WHO-Regionaldirektors für Europa, Dr. Hans Henri P. Kluge, und der Direktorin der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), Dr. Elisabete Weiderpass, zur Sensibilisierung für den Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebs.

Flyer an die Abgeordneten mit der Frage: Wofür werden Sie stimmen? Ein gesünderes Europa, das den Empfehlungen der WHO, den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Wünschen der Menschen entspricht, oder die Interessen der Alkoholindustrie?

Die European Association for the Study of the Liver (EASL), die führende und größte medizinische Fachgesellschaft für Lebergesundheit in Europa, appelliert gemeinsam mit der European Alcohol Policy Alliance (Eurocare) an die Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP), die richtige Entscheidung für alle Europäer*innen zu treffen, im Einklang mit den Empfehlungen der WHO, den wissenschaftlichen Erkenntnissen und den Forderungen der Bevölkerung.

Am Dienstag, den 7. November stimmen die Mitglieder des Ausschusses für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) über den Initiativbericht des Unterausschusses für öffentliche Gesundheit (SANT) zu nichtübertragbaren Krankheiten ab.

Der Bericht hat ein großes Potenzial, Schlüsselbereiche der Prävention nichtübertragbarer Krankheiten anzusprechen. Die Änderungen in den Abschnitten über Alkohol haben den Bericht jedoch geschwächt. Diese Änderungen sind das Ergebnis der Lobbyarbeit und des Einflusses der Alkoholindustrie, die bei der Formulierung der Gesundheitspolitik keine Rolle spielen sollte.

Lächelnde Kinder in der Tür.
Bild von Annie Spratt bei Unsplash

Die ruandische Regierung hat eine Kampagne mit dem Titel »TunyweLess« (»Lasst uns weniger trinken« in Kiswahili) gestartet, nachdem eine kürzlich durchgeführte Umfrage einen deutlichen Anstieg des Alkoholkonsums unter der Bevölkerung, insbesondere unter Jugendlichen, ergeben hatte.