Das Logo zeigt eine Grafik mit einem dunklen Kreis, in dem zwei Kinder in grün und orange nebeneinander mit ausgestreckten Armen hervorspringen. Daneben der Text: Kinder ohne Alkohol und Nikotin.

Initiative für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol und Nikotin

Aktionsbündnis Nichtrauchen • Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung • Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit • Astra Plus • Blaues Kreuz Deutschland • Bundesärztekammer • Centre for Health and Society (chs) am Universitätsklinikum Düsseldorf • Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten • Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin • Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen • Deutsches Krebsforschungszentrum • Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser/Rauchfrei Plus • Frauen Aktiv Contra Tabak • Friedensband • Guttempler in Deutschland • Health Care Plus • IFT-Nord • Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV (LAKOST) • Movendi International • NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien • Nichtraucherbund Berlin-Brandenburg • Nichtraucherschutzverband Deutschland • Unfairtobacco • Vivantes

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Auch wenn die Alkoholindustrie sich vordergründig bemüht, Kinder und Jugendliche nicht unmittelbar umwerben zu wollen, ist es ihr sicherlich kein unerwünschter Nebeneffekt, wenn noch nicht volljährige Generationen über die an Erwachsene gerichtete Werbung den Eindruck vermittelt bekommen, dass Alkoholkonsum nicht nur unproblematisch sei, sondern im Gegenteil sogar mit positiv belegten Attributen wie Glück, Erfolg, Schönheit und sexueller Attraktivität verbunden werden könne.

Durch das Sponsoring aus der Alkoholindustrie wird zudem suggeriert, dass positiv besetzte Ereignisse, wie zum Beispiel die Übertragung von Sportveranstaltungen oder die Ausstrahlung besonders sehenswerter Filme, durch Alkoholkonsum nur noch schöner zu erleben seien.

Kinder und Jugendliche müssen also auch vor der indirekten Beeinflussung durch Alkoholwerbung geschützt werden, denn Werbung für alkoholische Getränke ist immer auch Werbung für gefährliche Produkte.

Deshalb fordern die Guttempler zunächst, die Werbeaufwendungen für alkoholische Getränke nicht länger durch Steuervergünstigungen zu belohnen. Ziel bleibt dabei: keine Werbung mehr für alkoholische Getränke.