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Der Alkoholkonsum ist im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 % gesunken, gemessen in reinem Alkohol. Dies geht aus vorläufigen Daten von CAN (Schwedischer Rat für Informationen über Alkohol und andere Drogen) hervor.
Das zeigt, dass sich die wirtschaftliche Situation im Jahr 2023 auch auf den Kauf von Alkohol ausgewirkt hat«, sagt Björn Trolldal, Forscher und Wissenschaftler bei CAN.
Sowohl die Verkäufe bei Systembolaget (dem staatlichen Alkoholmonopol) als auch die Einfuhren durch Reisende gingen im Laufe des Jahres zurück.
»Abgesehen vom Pandemiejahr 2020 ist dies der größte Rückgang in einem einzigen Jahr seit 2014«, so Björn Trolldal weiter.
Das Monitoring begann im Jahr 2000 und wird seitdem kontinuierlich durchgeführt. Das Hauptziel besteht darin, den Gesamtalkoholkonsum in Schweden und die Veränderungen von Jahr zu Jahr zu berechnen.
Die Messungen umfassen sowohl den registrierten Verkauf von Alkohol (Systembolaget, Restaurants und Lebensmittelgeschäfte) als auch den nicht registrierten Teil, der sich aus der Einfuhr durch Reisende, dem Kauf von geschmuggeltem Alkohol, Käufen über das Internet und der Eigenproduktion zusammensetzt. Die nicht registrierten Mengen werden in der Fragebogenerhebung von CAN im Rahmen der Monitormessungen erfasst. Bei den Messungen werden die registrierten und nicht registrierten Mengen addiert, um ein Bild des Gesamtverbrauchs in Schweden zu erhalten.
Die Informationen über den nicht registrierten Teil basieren ab 2020 sowohl auf selbst ausgefüllten Fragebögen als auch auf Telefoninterviews, die kontinuierlich mit Personen im Alter von 17 bis 84 Jahren in Schweden durchgeführt werden. Jährlich nehmen rund 18.000 Personen teil. Seit Beginn haben mehr als 410.000 Personen teilgenommen. Die Daten basieren auf dem Konsum von reinem Alkohol pro Einwohner*in ab 15 Jahren.
Quelle: Nordic Alcohol and Drug Policy Network (NordAN)
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